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Tränen-Schock und Latten-Drama: Farke verpasst historischen Aufstieg in die Premier League

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Tränen-Schock und Latten-Drama: Farke verpasst historischen Aufstieg in die Premier League

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Farke: „Könnte nicht schlimmer sein“

Im Wembley-Stadion wird am Sonntagnachmittag der letzte Aufsteiger in die Premier League ermittelt. Es geht um viele Millionen Euro. Ex-Bundesliga-Trainer Daniel Farke verpasst Historisches.
Im exklusiven SPORT1 Interview klärt Patrick Herrmann über eine kuriose Anekdote auf. Dabei geht es auch um die Videoanalyse eines Ex-Trainers.
Im Wembley-Stadion wird am Sonntagnachmittag der letzte Aufsteiger in die Premier League ermittelt. Es geht um viele Millionen Euro. Ex-Bundesliga-Trainer Daniel Farke verpasst Historisches.

Daniel Farke hat mit Leeds United den für ihn historischen Aufstieg in die Premier League verpasst! Im alles entscheidenden Playoff-Spiel verlor die Mannschaft vom ehemaligen Gladbach-Coach mit 0:1 (0:1) gegen den FC Southampton.

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„Wir leiden im Moment! Es ist hart, so nah dran zu sein“, gestand der deutsche Trainer auf der Pressekonferenz. Es sei zu früh, um mit optimistischen Botschaften zu kommen. „Southampton hat seine Chance genutzt, das tut sehr weh.“

Bei BBC Radio wurde Farke gefragt wie es nach der bitteren Pleite in ihm aussehe? „Wie Sie sich vorstellen können, könnte es nicht schlimmer sein“, antwortete der 47-Jährige. Die Entscheidungsfindung seiner Mannschaft sei nicht gut gewesen. „Die einzige Statistik, die in einem Finale zählt, ist das Ergebnis.“

„Das ist der Grund, warum wir Fußballer sind“

Adam Armstrong hatte Southampton vor 80.000 Zuschauern im ausverkauften Wembley nach einem Konter in Führung gebracht (24.). Anschließend musste Southampton jedoch einen Verletzungsschock verkraften. Der walisische Nationalspieler David Brooks wurde unter Tränen ausgewechselt werden (35.), für ihn kam Samuel Edozie in die Partie.

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Leeds warf in der zweiten Halbzeit nochmal alles nach vorne, konnte aber trotz aussichtsreicher Torgelegenheiten nicht den Ausgleichstreffer erzielen. Daniel James traf in der 84. Minute aus aussichtsreicher Position nur die Latte - und ließ Farke damit verzweifeln.

Nach über 11 Minuten Nachspielzeit riss sich Southampton Matchwinner Armstrong sein Trikot vom Leib, dabei hatte Schiedsrichter John Brooks lediglich Foul gepfiffen. Wenige Sekunden später war es dann so weit und der Schlusspfiff ertönte: Ektase bei den Southampton Profis und Tränen bei den Kontrahenten aus Leeds.

Im Rahmen der Feierlichkeiten erschien Armstrong zum Interview bei Sky Sports UK. „Das bedeutet alles. Der Trainer und sein Team haben in der Vorsaison ihre Ziele festgelegt, und jetzt sieh dir das an“, schwärmte der Stürmer. Er wüsste gar nicht, was er sagen soll, man habe das ganze Jahr auf diesen Erfolg hingearbeitet. „Das ist der Grund, warum wir Fußballer sind, wir wollen bei den großen Spielen dabei sein, was für eine Art zu gewinnen“, führte er aus.

Geldregen für Southampton!

Das Finale um den Aufstieg in die Premier League ist auch als Millionenspiel bekannt, denn es geht um weitaus mehr als „nur“ den Aufstieg.

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Wie The Athletic berichtete, erhält Southampton durch den nun gemeisterten Aufstieg nach Schätzungen der britischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte eine Finanzspritze in Höhe von mindestens 164 Millionen Euro über die nächsten drei Saisons – auch bei einem direkten Wiederabstieg dank sogenannter Fallschirmzahlungen.

Sollte dem frisch gebackenem Aufsteiger sogar der Klassenerhalt gelingen, winken knapp 358 Millionen Euro, allein an TV-Geldern.

Im Halbfinale hatte Farke mit Leeds das deutsche Trainerduell gegen David Wagner und seinen Ex-Klub Norwich City für sich entschieden. Die Farke-Elf gewann das Rückspiel mit 4:0, im Hinspiel in Norwich hatten sich die Teams noch torlos getrennt.

Farke hatte zu seiner Zeit in Norwich, den Verein in den Jahren 2019 und 2021 in die Premier League geführt. Der deutsche Trainer hätte zum ersten Coach in der Geschichte werden können, dem dreimal der Aufstieg aus der Championship ins Oberhaus des englischen Fußballs gelingt.