Der FC Burnley hat die Nachfolge für den zum FC Bayern abgewanderten Cheftrainer Vincent Kompany geklärt - zumindest vorübergehend.
Kompany-Team: Einer fällt weg
Kompanys bisheriger Assistent Craig Bellamy übernimmt beim Premier-League-Absteiger als Interimstrainer, die Suche nach einem langfristigen Nachfolger für den Belgier soll bei Burnley bereits gestartet sein. Bellamy wird in seiner neuen Rolle von Mike Jackson unterstützt.
Kompanys Co-Trainer bei Burnley
„Wir haben volles Vertrauen in Craig und Mike und sind überzeugt, dass sie mit ihrer umfangreichen Erfahrung und ihrem tiefen Verständnis für den Verein die perfekten Kandidaten sind, um das Team in dieser wichtigen Zeit zu führen“, schrieb der Klub am Donnerstagabend auf seinem X-Account.
Kompany ist seit Mittwoch offiziell neuer Cheftrainer des FC Bayern, unterschrieb einen Vertrag bis 2027. Am Donnerstag wurde der 38-Jährige im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.
Kompany und Bellamy hatten bei Burnley über zwei Jahre zusammengearbeitet. Schon beim RSC Anderlecht war Bellamy als Co-Trainer unter Kompany aktiv - zumindest von Juli bis September 2021, ehe er wegen psychischer Probleme zurücktrat.
Kompanys Trainer-Team
Indem Bellamy weiter in England beschäftigt ist, fällt er als Kandidat für die Position des Co-Trainers in München weg. Nach Sky-Informationen ist stattdessen René Maric - seit Februar Chefcoach der U19 beim Rekordmeister - Favorit auf die Aufgabe unter Kompany.
Neben dem 31-Jährigen soll Kompany auf Floribert N‘Galula, mit dem er bereits bei Burnley gearbeitet hatte, und Aaron Danks (FC Middlesbrough) zurückgreifen wollen. Interessant: Laut Sky Sports in England buhlt auch der AFC Sunderland um Maric.
„Ursprünglich waren wir zuversichtlich, unseren Trainer halten zu können, aber die veränderte Dynamik der Situation machte dies unmöglich“, schrieb Burnley am Mittwoch auf seiner Vereinsseite und bedauerte Kompanys Abgang:
„Wir verstehen die Anziehungskraft und das Prestige eines Klubs wie Bayern München und respektieren Vincents Ambitionen, neue Möglichkeiten zu erkunden. Wir wünschen Vincent nur das Beste.“