Am Sonntag endet eine bedeutende Ära beim FC Liverpool: Wenn das Heimspiel gegen die Wolverhampton Wanderers abgepfiffen wird, dann ist Jürgen Klopp nach 491 Partien Geschichte bei den Reds.
Instagram-Star! Mega-Hype um Klopp
Fast neun Jahre lang leitete Klopp mit großem Erfolg die Geschicke in Liverpool und avancierte in Windeseile zum Publikumsliebling, weshalb er sich zum Abschied noch etwas Besonderes einfallen ließ.
Einen Tag vor dem Saisonfinale startete der 56-Jährige seinen eigenen offiziellen Instagram-Account unter dem Usernamen @kloppo und hatte innerhalb kürzester Zeit bereits mehr als 500.000 Follower. Mit seiner Video-Botschaft rennt er bei den Liverpool-Fans offene Türen ein.
„Liebe Liverpudlians“, eröffnete Klopp seine Liebeserklärung und streute immer wieder Videosequenzen seiner Erfolgszeit an, darunter seine legendäre Vorstellung („I am the normal one“) und der dramatische Last-Minute-Erfolg im Viertelfinale der Europa League 2015/16 gegen seinen Ex-Klub Borussia Dortmund, als sich die Reds mit insgesamt 5:4 durchsetzen konnten.
Klopp startet Instagram-Account
„Wir kommen dem Ende immer näher“, führte Klopp weiter aus und richtete sich direkt an die Fans. „Am 8. Oktober 2015 haben wir uns das erste Mal richtig getroffen. Ich würde es eine Liebesbeziehung nennen, vom ersten Tag an.“
Es sei „eine absolut unglaubliche, unglaubliche Zeit“ gewesen, „ich habe es sehr genossen. Und ich möchte euch für all die Unterstützung danken, die ihr uns über die Jahre gegeben habt, für all die Energie, die ihr uns gegeben habt.“
Der frühere Mainzer Spieler und Trainer habe sich „immer gefragt, ob wir zusammen eine Geschichte schreiben, und so fühlt es sich heute auch an. Es ist ein gutes Buch. Und wenn wir es in Zukunft lesen, werden wir ein Lächeln im Gesicht haben.“
Zum Abschluss machte Klopp den Liverpooler Fans noch ein Versprechen: „Es fällt mir schwer, diesen unglaublichen Ort zu verlassen, aber ich möchte mit euch in Kontakt bleiben, und auch wenn ich kein Freund der sozialen Medien bin, haben mir die Leute gesagt, dass die sozialen Medien dabei helfen.“
Gesagt, getan! „Also, los geht‘s, bis dann“, beendete der Kulttrainer seine Botschaft und dürfte sich damit noch einige neue Freunde gemacht haben.