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Klopp sorgt für Gänsehaut-Moment bei Abschieds-PK - und gibt ein Versprechen

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Klopp sorgt für Gänsehaut-Moment bei Abschieds-PK - und gibt ein Versprechen

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Emotionales Versprechen von Klopp

Jürgen Klopp gewährt während seiner letzten Pressekonferenz vor einem Spiel als Trainer des FC Liverpool höchst emotionale Einblicke in sein Seelenleben - und gibt den Reds zugleich ein Versprechen.
Der FC Liverpool und Jürgen Klopp werden nach Ablauf der aktuellen Saison getrennte Wege gehen. Der Coach stellt klar, dass die letzte Woche im Verein für ihn sehr emotional ist.
Jürgen Klopp gewährt während seiner letzten Pressekonferenz vor einem Spiel als Trainer des FC Liverpool höchst emotionale Einblicke in sein Seelenleben - und gibt den Reds zugleich ein Versprechen.

Vor allem am Ende seines Auftritts auf dem Podium und auch zwischendrin kämpfte er dann doch ein wenig mit seinen Emotionen und gegen die Wehmut an: Der scheidende Jürgen Klopp hat vor seinem letzten Auftritt als Trainer des FC Liverpool (Sonntag, ab 17 Uhr gegen die Wolverhampton Wanderers im LIVETICKER) noch einmal sehr intime Einblicke in sein Seelenleben nach neunjährigem Wirken an der Anfield Road gewährt und dabei für Gänsehaut-Momente gesorgt.

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„Es ist nie schön, sich zu verabschieden, aber sich zu verabschieden, ohne traurig oder verletzt zu sein, das würde bedeuten, dass die Zeit nicht gut war. Die Zeit war großartig. Es wird schwer sein“, sagte Klopp während seiner bis auf Weiteres finalen Pressekonferenz vor einem Match in der Premier League - und sprach von der „intensivsten Woche meines Lebens. Wir müssen nicht so tun, als wäre es eine normale Woche, denn das ist sie nicht. Ich weiß nicht, wie viele Trikots ich unterschrieben habe.“

Klopp, der dabei auch noch einmal die ebenso den Klub verlassenden Joel Matip und Thiago würdigte, fügte an mit Blick auf den Titel in der Champions League 2019 und die Meisterschaft in England ein Jahr darauf: „Mir geht es absolut gut. Ich weiß, dass wir mehr hätten gewinnen können, aber das kann ich nicht ändern. Wir hätten auch weniger gewinnen können.“

Klopp über Liverpool: „Hätte nicht mehr tun können“

Er selbst habe „nicht mehr tun können. Hätte es jemand anders besser machen können? Möglicherweise. Aber ich nicht, und damit habe ich kein Problem. Es wird von den Menschen beurteilt werden, und die meisten sind damit einverstanden.“

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Klopp betonte mehrfach, ihm werde der selbst gewählte Abschied höchst schwerfallen: „Ich habe alles an diesem Ort geliebt. Ich nehme Erinnerungen mit, fantastische Erinnerungen. Freundschaften für immer. Wenn einem die Zeit durch die Finger rinnt, merkt man das erst später. Ich glaube nicht, dass es schnelle neun Jahre waren.“

Sein Team habe „versucht, das Beste aus allem zu machen und es so gut wie möglich zu genießen. Ich werde keinen Tag in dieser Zeit vergessen, denn ich habe die besten Menschen getroffen, die ich je getroffen habe, und den besten Klub, den ich mir vorstellen konnte, in einer wunderbaren, ganz besonderen Stadt.“

„Ich habe den Schlüssel der Stadt bekommen“

Der frühere Coach von Borussia Dortmund hob dabei vor allem die Leute in Liverpool hervor: „Heutzutage ist nichts perfekt, aber die meisten Menschen in dieser Stadt sind so nah dran wie möglich. Für die Art und Weise, wie sie dich willkommen heißen, wie sie dich behandeln. Es ist wunderbar zu wissen, dass ich einen großen Teil meines Lebens hier verbracht habe. Ich habe den Schlüssel der Stadt bekommen.“

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Klopp gab dabei zugleich ein Versprechen für eine wie auch immer geartete Rückkehr ab: „Für mich fühlt sich das wie eine Verantwortung an. Wenn die Stadt mich braucht, bin ich da. Ich möchte in jeder Hinsicht hilfreich sein.“

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Für den 56-Jährigen ist Anfield „ein super, super besonderer Ort. Das liegt an den Menschen. Sie machen ihn außergewöhnlich.“

Warum auch die Fans ihn so sehr ins Herz geschlossen haben, kann Klopp sich bis heute nicht erklären: „Ich versuche ja immer zu erklären, warum die Leute mich so sehr mögen. Ich verstehe es aber nicht richtig.“

Klopp bricht bei Fan-Brief in Tränen aus

Er habe zu seinem Abschied eine Flut an E-Mails und Briefe bekommen, „wenn ich die alle beantworte, bin ich bis 2028 hier. Ich entschuldige mich. Ich konnte keine Karten für das letzte Spiel besorgen, es gab eine Menge Anfragen.“ Der klubeigene TV-Sender habe ihn „gestern Briefe lesen lassen. Bei einem brach ich in Tränen aus.“

Später am Freitag postete der Klub ein letztes Foto, das Klopp zusammen mit allen Angestellten und den gewonnen Pokalen auf den Rängen zeigt. Unterschrieben ist es mit handschriftlichen Worten des Coaches, der schreibt: „Danke für eure unfassbare Unterstützung in diesen so besonderen neun Jahren.“

Gegen die Wolverhampton Wanderers wird Klopp zum 491. Mal als Trainer des LFC an der Seitenlinie stehen.