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Ungewöhnliche Durststrecke! Was ist mit Haaland los?

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Ungewöhnliche Durststrecke! Was ist mit Haaland los?

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Was ist mit Haaland los?

Seit fünf Spielen wartet Erling Haaland auf einen Treffer, ist zudem beim Spitzenspiel zwischen Manchester City und Arsenal überhaupt kein Faktor. Was ist los mit der Tormaschine?
Erling Haaland gewann in seiner ersten Saison bei Manchester City das Triple und räumte zahlreiche Rekorde ab. Nur der Titel als Weltfußballer blieb ihm gegen Lionel Messi verwehrt.
Seit fünf Spielen wartet Erling Haaland auf einen Treffer, ist zudem beim Spitzenspiel zwischen Manchester City und Arsenal überhaupt kein Faktor. Was ist los mit der Tormaschine?

Keine Zweifel: Erling Haaland ist einer der besten Stürmer der Welt und hält mit seinen gerade mal 23 Jahren schon jede Menge Rekorde. Der Norweger ist eine wahre Tormaschine, aber eine mit menschlichen Zügen, wie er in den letzten Wochen unter Beweis stellte.

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Denn: Der Angreifer befindet sich in einer Schaffenskrise. Seit fünf Partien wartet Haaland auf einen Torerfolg. In den letzten drei Spielen von Manchester City ging er leer aus – genauso wie in der Länderspielpause, als ihm auch für Norwegen gegen Tschechien und die Slowakei kein Treffer gelang.

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Zugegeben: Kritik auf ganz hohem Niveau, schließlich erzielte der frühere BVB-Stürmer in dieser Saison in 35 Pflichtspielen für City bereits 29 Treffer. Festzuhalten ist aber auch, dass Haaland am Sonntag beim torlosen Remis im Spitzenspiel gegen Arsenal gänzlich blass blieb.

Haaland gegen Arsenal unsichtbar

Gegen die beiden Innenverteidiger der Gunners, William Saliba und Gabriel, machte Haaland keinen Stich und das nicht zum ersten Mal. In seinen drei Spielen gegen Saliba und Gabriel konnte er sich bislang überhaupt nicht in Szene setzen: null Tore und null Abschlüsse aufs Tor.

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Der englische Meister dominierte gegen Arsenal wie gewohnt und hatte unfassbare 73 Prozent Ballbesitz, doch die Gunners verteidigten dermaßen geschickt, dass Haaland vergeblich auf brauchbare Vorlagen von Kevin De Bruyne, Phil Foden und Bernardo Silva wartete, aber auch selbst jegliche Durchschlagskraft vermissen ließ.

Der Norweger agierte gegen Arsenal so unsichtbar, dass Manchester-United-Ikone Roy Keane, den mit Haalands Vater Alf-Inge eine unrühmliche Geschichte verbindet, mächtig vom Leder zog und den Angreifer gar mit einem Viertligaspieler verglich: „Das Niveau seines Spiels ist so armselig, nicht nur heute“, polterte Keane bei Sky Sports.

„Vor dem Tor ist er der Beste der Welt, aber sein allgemeines Spiel ist für solch einen Spieler armselig“, fügte der frühere Mittelfeld-Abräumer hinzu. „Er muss sich da steigern. Er ist fast wie ein Spieler aus der League Two. So sehe ich ihn.“

Markige Worte des 52-Jährigen, der aber auch festhielt, dass der Premier-League-Torschützenkönig der vergangenen Saison ein „brillanter, fantastischer Stürmer“ sei, der weiter hart an sich arbeiten müsse, um seine Schwächen „in den nächsten Jahren in den Griff zu bekommen“.

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Die Kritik an Haaland ist nicht neu. Bereits in der vergangenen Saison, als er alles und jeden in Grund und Boden schoss, wurde immer wieder an seinen Leistungen herumgemeckert und herumgekrittelt - beispielsweise von Arsenals Stürmer-Legende Thierry Henry.

„In großen, wichtigen Spielen berührt er den Ball nicht häufig und seine Mitspieler können ihn nicht finden“, stellte der Franzose Haaland vor gut einem Jahr bei CBS kein gutes Zeugnis aus und hob hervor: „Es geht nicht immer um Tore, sondern darum, was du dem Team geben kannst.“

Stürmerstar nicht mehr der Alte?

Momentan herzlich wenig, weshalb William Gallas, früherer Abwehrspieler bei Chelsea, gar einen gravierenden Unterschied zum Vorjahr erkennt. „Ich denke nicht, dass Erling Haaland noch der Alte ist“, erklärte der Franzose nach dem 1:1 vor drei Wochen beim Topspiel in Liverpool bei Genting Casino, als Haaland ebenfalls kaum in Erscheinung trat.

„Sein Spiel, seine Läufe, sein Wille - es ist alles nicht mehr dasselbe wie bei dem Haaland, der vergangenen Saison bei Manchester City alles zerschossen hatte“, betonte der 46-Jährige, der dem Stürmer eine „Pause“ nahelegte, da er „müde“ wirke.

Die Fußverletzung, wegen der Haaland ab Mitte Dezember sieben Wochen pausieren musste, habe seinen Fußball verändert, meinte Gallas: „Wenn man einen Vergleich zur vergangenen Saison zieht, war die Körperlichkeit in seinem Spiel damals eine ganz andere. Er kämpfte, hat die Bälle gehalten.“

Letzte Saison sei er ein „Tier“ gewesen: „Die Verteidiger hatten Angst vor seiner Physis. Er gab ihnen keine Sekunde zum Atmen. Es ist für Abwehrspieler so schwierig, gegen jemanden wie ihn zu spielen.“ Die Herren Saliba und Gabriel wissen dagegen ganz genau, wie man einen Haaland abmeldet.