Die Meisterschaft mit Bayer Leverkusen wird für Trainer Xabi Alonso immer wahrscheinlicher. Am Freitag setzte der Spanier nun den Spekulationen über seine Zukunft ein Ende. Der Coach bleibt der Werkself treu.
Heftige Kritik an Alonso
Die Entscheidung hat, besonders in England, für reichlich Kritik gesorgt. Insbesondere beIN Sports-Moderator Richard Keys hat nun erneut kein gutes Haar an Alonso gelassen.
„Es wird nie wieder die Zeit kommen, in der ihm dieser Job zur Verfügung steht. Er hat die Wahl. Und es wird nie wieder eine Zeit geben, in der er so begehrt sein wird, wie jetzt“, sagte Keys im Hinblick auf den im Sommer freiwerdenden Trainerjob beim FC Liverpool.
Alonso bei vielen Klubs im Gespräch
Bereits zuvor hatte Keys Alonso für dessen Entscheidung kritisiert und behauptet, der Ex-Profi der Reds hätte einen großen Fehler begangen und die Wahl zwischen mehreren Top-Klubs gehabt.
„Anstatt einen dieser Jobs anzunehmen, hat er sich entschieden, bei Bayer Leverkusen zu bleiben. Sie werden nie wieder eine Saison wie die vergangene erleben. Wohin wird er sie von hier aus führen? Ich denke, er hätte einen Job annehmen sollen, der größer ist als seiner, aber er hat sich entschieden, auf Nummer sicher zu gehen“, wetterte Keys.
Neben Liverpool war Alonso unter anderem auch beim FC Bayern, Manchester United und Real Madrid im Gespräch.
„Zu keinem anderen Zeitpunkt werden Jobs bei Liverpool, München, Manchester United oder vielleicht Real Madrid wieder verfügbar sein. Im Moment kann er sich einen aussuchen“, legte Keys nach.
Keys geht unter die Gürtellinie
Alonso ist sich seiner Entscheidung jedoch sicher und betonte am Freitag, dass Leverkusen der richtige Ort ist, um seine Karriere fortzusetzen. Er fügte hinzu, dass sein Job trotz des wahrscheinlichen Titelgewinns noch lange nicht erledigt sei.
Keys polterte: „Zu keinem anderen Zeitpunkt seiner Karriere wird er wieder in dieser luxuriösen Position sein. Ich würde die Größe seiner ‚Cojones‘ (Eier, d. R.) in Frage stellen. Im Moment sind seine Aktien so hoch, wie sie jemals sein werden, und seine Möglichkeiten sind so breit gefächert und großartig, wie sie jemals sein werden.“