Dele Alli steht vor einer ungewissen Zukunft. Der Vertrag des einstigen englischen Nationalspielers läuft im Sommer aus - wo die einst so vielversprechende Karriere weitergeht, ist derzeit noch unklar.
„Er hätte wie Bellingham sein können“
Der mittlerweile 27-Jährige ist von der Form vergangener Tage weit entfernt. Dabei war der Mittelfeldspieler „unglaublich, als er auftauchte“, erklärte nun Ben Davies, der Alli aus gemeinsamen Zeiten bei Tottenham Hotspur kennt.
In der Gab & Juls Show sagte der Kapitän der walisischen Nationalmannschaft weiter: „Er war ein junger Bursche aus Milton Keynes und wurde ins Training der ersten Mannschaft gesteckt, und er hat einfach drauflos gespielt, voller Unbekümmertheit. Ich glaube, am Anfang haben sich das Management und der Trainerstab gefragt: ‚Was macht der Junge denn da?‘“
„Für ihn gab es keine Grenzen“
Alli sei komplett furchtlos aufgetreten: „In der Vorbereitung haben wir gegen Real Madrid gespielt, und von da an war es die ‚Dele Show‘. Er war ein Junge, für den es keinen Unterschied im Niveau der Gegner gab. So kann ich es wohl am besten beschreiben. Was er in der dritten Liga gemacht hat, hat er auch gegen Modric, Kroos und diese anderen Jungs versucht. Es war irrelevant, gegen wen er spielte. Er hatte das Selbstvertrauen.“
Der Durchbruch Allis sollte nicht lange auf sich warten lassen, auch der Sprung ins Nationalteam folgte bald. Davies verglich den jungen Star mit einem ganz großen Namen: „Für ihn gab es keine Grenzen. Er hätte damals ein ähnlicher Spieler sein können wie heute Jude Bellingham.“
Doch während der angesprochene Bellingham bei Real Madrid die Sterne vom Himmel spielt und von einer Höhe zur nächsten eilt, nahm Allis Karriere eine andere Richtung ein. Was auch mit erschütternden Ereignissen abseits des Rasens zu tun hat.
Auf dem Platz konnte er sich immer seltener beweisen. Derzeit steht er beim FC Everton unter Vertrag, kann wegen einer Muskelverletzung aber nicht auf sich aufmerksam machen.