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England feiert Havertz nach nächster Arsenal-Gala - "Nicht länger Artetas Eitelkeitsprojekt"

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England feiert Havertz nach nächster Arsenal-Gala - "Nicht länger Artetas Eitelkeitsprojekt"

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Havertz-Gala verzückt England

Die glänzende Performance von Kai Havertz gegen seinen Ex-Klub Chelsea lässt die ganze Insel vom FC Arsenal schwärmen. Auch Trainer und Teamkollegen des Deutschen jubeln - beleidigt wirkt allein eine Social-Media-Abteilung.
Kai Havertz erzielte beim 3:0-Erfolg der Gunners gegen Brighton das 2:0. Arsenal-Trainer Mikel Arteta lobt den Deutschen, der in der aktuellen Saison bereits 9 Treffer zum Erfolg der Londoner beisteuern konnte.
Die glänzende Performance von Kai Havertz gegen seinen Ex-Klub Chelsea lässt die ganze Insel vom FC Arsenal schwärmen. Auch Trainer und Teamkollegen des Deutschen jubeln - beleidigt wirkt allein eine Social-Media-Abteilung.

Für England Presse waren die Matchwinner freilich schnell ausgemacht. Und im Fokus stand dabei vor allem Kai Havertz.

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„Hav that!“, titelte etwa der Mirror nach der Galavorstellung des deutschen Nationalspielers und seinem ersten Doppelpack für Arsenal beim hochverdienten 5:0 (1:0)-Kantersieg über den FC Chelsea, wodurch der Spitzenreiter der Premier League den Druck auf die Verfolger nochmals erhöhte.

Teamkollege schwärmt von Havertz

„Martin Odegaard leitet die Show, während Ben White und Kai Havertz die Blues mit einer Fünf-Sterne-Leistung in die Knie zwingen“, schrieb Goal.

White, ebenso zweimaliger Vollstrecker, während Ödegaard einmal sehenswert für Havertz auflegte, adelte seinen deutschen Teamgefährten hinterher in der BBC: „Seit er hier ist, ist er überragend. Man merkt erst, wie gut Kai ist, wenn man mit ihm spielt.“

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Lob von allen Seiten - nicht zuletzt auch von Mikel Arteta. Der Erfolgscoach, schon seit langem Havertz-Fan trotz in der Vergangenheit immer wieder aufkeimender öffentlicher Kritik am Stürmer, meinte nach Abpfiff: „Wenn man die beiden Tore hinzurechnet, die er geschossen hat, und einige seiner Kombinationsmöglichkeiten in wichtigen Momenten, war das eine großartige Leistung.“

Fans schadenfroh: „60 Millionen Pfund in den Sand gesetzt“

Eine Performance mit den Saisontoren Nummer zehn und elf ausgerechnet gegen den Ex-Klub, mit der der 75-Millionen-Mann auch die Arsenal-Anhänger noch stärker begeisterte. „Der großartige Havertz ist nicht länger Artetas Eitelkeitsprojekt“, schrieb die BBC weiter.

Es war auch eine Botschaft an die Havertz-Kritiker außerhalb des Gunners-Kosmos: „Die Fans von Arsenal dürfen nun gern daran erinnern, dass viele Beobachter die 60 Millionen Pfund, die sie für Kai Havertz bezahlt haben, für Verschwendung hielten. Arteta wusste aber, wie er ihn einsetzen wollte - als Nummer 8 oder als Nummer 9 - und er hat in gewisser Weise von Spiel zu Spiel Recht behalten.“

Es passte ins Bild, dass der 24-Jährige im wie elektrisierten Emirates Stadium sogar einen eigenen Fan-Gesang bekam („60 Million Pounds down the drain - Kai Havertz scores again“ / „60 Millionen Pfund in den Sand gesetzt - Kai Havertz trifft wieder“). In seiner schweren Anfangsphase bei Arsenal hatten gegnerische Fans Havertz noch mit einem ähnlichen Song verhöhnt - jetzt dürfen die eigenen Anhänger schadenfroh zurückschießen.

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Havertz „absolut überragend“

„Gegen seinen ehemaligen Klub war er absolut überragend, hat sie mit seinem Pressing in die Bredouille gebracht und sie in gefährliche Positionen gebracht“, urteilte die Daily Mail.

Das Blatt hatte eine eigene Theorie zur starken Form des Deutschen: „Der deutsche Nationalspieler ist ein Vertrauensspieler. Wenn es nicht so gut läuft, scheint er sich mit seinen Fehlern zu beschäftigen und lässt sie an sich heran. Aber wenn es gut läuft - so wie jetzt -, ist er ein ausgeglichener und äußerst effektiver Spieler.“

Selbst Rio Ferdinand fand deutliche Worte zum Reifeprozess von Havertz und Arsenals - sowie zur desolaten Leistung der Blues: „Sie waren überall auf dem Platz nur zweiter Sieger. Das war Männer gegen Jungs“, sagte der frühere England-Star bei TNT Sports.

In den vergangenen zehn Ligaspielen war Havertz damit an elf Toren (sieben Treffer, vier Assists) direkt beteiligt.

Zur Erinnerung: Während er nun im zweiten Duell mit seinem früheren Verein gleich doppelt netzte, war der gebürtige Aachener zuvor in sechs Spielen für die Blues gegen Arsenal torlos geblieben.

Chelseas Social-Media-Abteilung offenbar sauer auf Havertz

Und wie immer jubelte Havertz, 2020 an die Stamford Bridge gewechselt, auch nun gegen seinen Ex-Klub einmal mehr ausgelassen mit herausgestreckter Zunge.

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Offenbar sehr zum Ärger der Social-Media-Abteilung des FC Chelsea. Denn: Während White bei seinen Toren in den Tweets auf X noch namentlich genannt wurde, hieß es bei den Havertz-Treffern nur lapidar: „Tor für Arsenal“.