Nico Schulz wird nicht Spieler des englischen Zweitligisten Sheffield Wednesday. Der ehemalige Dortmunder, der sich seit Juli 2023 auf Vereinssuche befindet, hatte im Februar beim 19. der Championship vorgespielt, dann regte sich Widerstand in der Fanszene.
Proteste: BVB-Flop wechselt nicht
Die Sheffield Wednesday Women‘s Supporters Group hatte sich in einem offenen Brief in den Sozialen Medien an Teammanager Danny Röhl gewandt und diesen dazu gedrängt, von einer Verpflichtung Abstand zu nehmen.
Der Hintergrund: Schulz wurde gefährliche Körperverletzung in drei Fällen vorgeworfen. Ende Februar hatte das Amtsgericht Dortmund das Verfahren Zahlung von 150.000 Euro an gemeinnützige Einrichtungen vorläufig eingestellt.
Unterschrift von Ex-Dortmunder Schulz in England geplatzt
Am Dienstag bestätigte Röhl, ehemaliger Co-Trainer von Hansi Flick beim FC Bayern und DFB, dass sich Schulz nicht Sheffield anschließen wird. „Ich habe eine finale Entscheidung getroffen. Ich schaue bei Transfers immer auf das Gesamtbild und das war hier auch der Fall“, sagte er nach dem 1:0 gegen Plymouth. „Ich bin glücklich mit meinem Kader.“
Der 30-jährige Schulz absolvierte seine letzte Partie für den BVB am 7. Mai 2022. Drei Jahre zuvor war der Linksaußen für 25 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim zum BVB gewechselt, konnte die Erwartungen allerdings nie erfüllen.