Große Sorgen um Diogo Jota! Bei der Auswärtspartie des FC Liverpool gegen Brentford musste der Portugiese mit einer Knieverletzung auf einer Trage abtransportiert werden. Eine Diagnose steht noch aus, der 4:1-Sieg der Reds ist aber womöglich teuer erkauft.
Klopp reagiert auf Verletzungsschock
Was war passiert? Gegenspieler Christian Nörgaard war dem Jota nach einem Zweikampf auf das Knie gefallen.
Jota befand sich in Topform
Nach längerer Behandlung gab es dann die Gewissheit, dass es nicht weitergeht. Für Liverpool ist es ein echter Rückschlag im Titelrennen, denn Jota befindet sich seit Wochen in Topform.
Gegen Brentford bereitete er in der 35. Spielminute das zwischenzeitliche 1:0 von Darwin Nunez mit einer Kopfballverlängerung vor. Für die weiteren Treffer sorgten Alexis Mac Allister (55.), der zurückgekehrte Mohamed Salah (68.) und Cody Gakpo (86.). Ivan Toney hatte das zwischenzeitliche 1:3 erzielt (75.).
In den vergangenen neun Partien kommt Jota auf sechs Treffer und drei Assists. Immerhin: Die Einwechslung von Salah stellte für das personell gebeutelte Liverpool - das in der ersten Hälfte gegen Brentford auch den angeschlagenen Curtis Jones ersetzen musste - eine positive Nachricht dar. Der Superstar kam zu seinem ersten LFC-Einsatz in diesem Jahr. Der Ägypter weilte beim Afrika Cup, bevor er sich verletzte.
Nunez blieb derweil nach der Halbzeit in der Kabine, womöglich war auch er angeschlagen.
Klopp reagiert: „Bei Jota ist es wahrscheinlich am schlimmsten“
Trainer Jürgen Klopp hatte im Anschluss an das Spiel keine guten Nachrichten: „Diogo sieht wahrscheinlich am schlimmsten aus. Ich habe es nicht gesehen, aber ich habe gehört, dass die Bilder nicht gut aussahen. Da müssen wir mal sehen.“
Jones habe einen Schlag auf das Schienbein bekommen und ebenfalls für Sorgenfalten gesorgt. „Das hat er gespürt, aber er war sich nicht hundertprozentig sicher“, berichtete Klopp und gab zu Bedenken: „Dass Curtis nicht weiterspielen kann, sagt einem, dass es etwas sein muss, denn eigentlich hätte er um jeden Preis weiterspielen wollen.“
Trotz der Verletzungen gab sich der Trainer kämpferisch: „Ich kann mich nicht an einen Tag erinnern, an dem es einfach und ohne Probleme war. Wahrscheinlich haben wir Probleme. Wir wissen nicht genau, wie groß sie sind, aber wir haben sie. Solange wir elf Spieler haben, machen wir es!“
Liverpool festigte mit dem Sieg die Tabellenspitze der Premier League. Verfolger City und der FC Arsenal haben noch die Chance, wieder auf zwei Zähler auf den LFC heranzurücken. Die Skyblues bräuchten einen Sieg im Topspiel gegen den FC Chelsea (18.30 Uhr), die Gunners spielen zuvor beim FC Burnley (16.00 Uhr).