Bernd Leno spielt mittlerweile bereits seine sechste Saison in der Premier League. Jüngst wurde sein Vertrag beim FC Fulham bis 2027 verlängert. Sein Mitspieler Joao Palhinha hat sogar bis 2028 verlängert, doch die Gerüchte rund um einen Wechsel zu Bayern reißen nicht ab.

„Joao war ja schon in München, alles schien safe zu sein. Am Ende hat es nicht geklappt, da wir keinen Ersatz gefunden haben“, sagte Leno dazu in der Sport Bild. Joao war aber „sehr beeindruckt“ vom FC Bayern, wie nett alle waren, wie gut es organisiert war: „Er hätte dieses Abenteuer gerne erlebt und war danach schon enttäuscht.“

Leno: Bayern im Hinterkopf bei Palhinha

In Fulham hätten die Fans dennoch weiter hinter ihm gestanden, auch wenn sich Palhinha bereits im Sommer in München befand, ehe er unverrichteter Dinge wieder die Heimreise auf die Insel antreten musste.

„Er ist mit Herzblut dabei und hat direkt wieder Vollgas gegeben. Wenn Bayern ihn noch haben will, kann ich mir schon vorstellen, dass es noch in Joaos Hinterkopf ist. Auch wenn ich vorher gesagt hatte, wie hier teilweise über die Bundesliga gedacht wird - Bayern ist eben Bayern.“

Leno: In England interessiert die Bundesliga kaum

Damit bezieht sich Leno auf seine Aussage, dass sich in England kaum jemand für die Bundesliga interessiere. Mit dem Begriff „FarmersLeague“ könne er sich aber nicht anfreunden.

„Ich finde den Begriff natürlich unpassend. Aber ganz ehrlich: So wird die Bundesliga einfach von jedem hier genannt. Hier ist das Land der Premier League, und es interessiert sich nicht wirklich jemand für die Bundesliga, weder die Engländer noch die Ausländer. Ein Begriff, der besser passen würde, wäre „Weiterentwicklungs-Liga“.

Als in der Bundesliga das Spiel zwischen den Bayern und Hoffenheim im TV lief, hätten sich seine Kollegen lieber die Partie zwischen Burnley und Luton angeschaut: „Es hieß dann: In der Bundesliga passiert so wenig, das ist nicht interessant. Keine Chance, die Jungs sagten: Die „Farmers League“ komme nicht auf den Bildschirm.“