Interessante Aussagen von Gaël Clichy: Der frühere Profi von Manchester City hat bei The Coaches Voice über seinen ehemaligen Trainer Pep Guardiola gesprochen. Demnach ist der Katalane im Umgang mit seinen Schützlingen äußerst streng.
Zu schwer: Guardiola bestrafte Spieler
„Wenn man zwei Kilo mehr wog als das, was er als Maximalgewicht ansah, trainierte man nicht“, so Clichy: „Ich habe Spieler gesehen, die zwei Wochen lang nicht trainiert haben.“
Demnach achtete das Trainerteam genau darauf, „wer zuerst zum Frühstück kam und was er gegessen hat. Sie werden dir nicht sagen, dass du dich anders ernähren sollst, aber wenn du dich nicht gut ernährst, sagt ihnen das, dass du nicht die richtige Mentalität hast, um in ihrem Team zu spielen.“
Doch damit nicht genug. Es sei zudem wichtig gewesen, „wer in puncto Laufleistung, wer in puncto Ballverluste Leistung gezeigt hat. Sie schauen auf jeden einzelnen Aspekt und wollen, dass jeder mitmacht.“
Guardiola achtet auf das Gewicht der Spieler
Clichy stand von 2011 bis 2017 bei den Citizens unter Vertrag und spielte damit in seinem letzten Jahr unter Guardiola. Der Abwehrspieler ist aber nicht der einzige, der sich zu den Methoden seines ehemaligen Trainers geäußert hat.
So erzählte bereits Sergio Agüero, der von 2011 bis 2021 für ManCity auflief, vom Umgang mit dem Körpergewicht der Spieler. „Wenn dein Idealgewicht zwischen 79 und 80 Kilogramm liegt und du 80 Kilo und 100 Gramm wiegst, bekommst du eine Geldstrafe und spielst nicht“, sagte er in der TV-Show El Chiringuito.
„In unserer ersten Saison sagte er zu mir: ‚Ich habe dich draußen gelassen, weil du dick geworden bist‘. Und was soll ich sagen? Er hatte recht.“
Probleme mit den Methoden von Guardiola dürften beide aber nicht gehabt haben, so gehörten sie bis zu ihren Abschieden dem Stammpersonal an.