Pep Guardiola wird in diesem Sommer mit Jürgen Klopp seinen ziemlich besten Rivalen verlieren. Der Trainer von Manchester City huldigte seinem langjährigen Widersacher mit emotionalen Worten, nachdem dieser seinen Abschied vom FC Liverpool angekündigt hatte.
Guardiola huldigt Klopp
Pep Guardiola huldigt seinem langjährigen Widersacher Jürgen Klopp mit emotionalen Worten. Und glaubt an eine Rückkehr des Liverpool-Trainers.
Pep Guardiola huldigt seinem langjährigen Widersacher Jürgen Klopp mit emotionalen Worten. Und glaubt an eine Rückkehr des Liverpool-Trainers.
„Natürlich wird er vermisst werden“, sagte Guardiola nach dem Viertrunden-Sieg im FA-Cup gegen Tottenham Hotspur (1:0): „Es war ein Schock (die Nachricht zu hören, Anm.). Ich hatte das Gefühl, als ich es hörte, dass ein Teil von Man City ... etwas verlieren wird. Wir können unsere Zeit hier nicht ohne ihn definieren ... ohne Liverpool. Unmöglich.“
Liverpool sei Citys größter Rivale gewesen: „Und persönlich war Klopp der beste Rivale, den ich je in meinem Leben hatte - in Dortmund, als ich bei Bayern war, dann hier. Ich denke, die Premier League wird ihn vermissen - sein Charisma, seine Persönlichkeit und vor allem die Art und Weise, wie seine Teams spielen.“
„Werde besser schlafen, wenn Klopp weg ist“
Guardiola und Klopp lieferten sich über die Jahre hinweg so manches denkwürdige Duell. 29 Mal standen sie sich mit ihren Teams gegenüber - die aktuelle Bilanz: Elf Siege für Guardiola, zwölf für Klopp und sechs Remis.
Guardiola gab zu: „Ich werde besser schlafen, wenn Klopp weg ist. Die Spiele, die wir gegen Liverpool gespielt haben, waren fast wie ein Albtraum.“ Dass sich Klopp tatsächlich wie angekündigt vorerst komplett zurückziehen will, mag der Spanier aber trotzdem noch nicht wahrhaben.
„Vielleicht ist das nur meine Meinung und er wird es nicht zugeben, aber er wird zurückkommen. Ich weiß es. Der Fußball braucht Manager und Persönlichkeiten wie ihn“, sagte er. Klopp hatte seine Entscheidung mit schwindender Energie begründet.
Für die Zeit nach Klopps Abschied hat Guardiola aber auch eine vom Fußball unabhängige Vision: „Und ich hoffe ..., es war unser Traum, als wir zusammen waren ..., hoffentlich können wir ab der nächsten Saison die Zeit haben, um zusammen essen zu gehen. Oder den Drink zu nehmen, den wir uns verdient haben.“
Für Klopps Abschied nach dann neun Jahren habe er vollstes Verständnis: „Jeden Moment denkt man, dass ich Luft holen muss. Ich habe nicht mit Jürgen gesprochen, aber vielleicht spürt er das.“ Er selbst habe sich beim FC Barcelona ähnlich geführt: „Ich habe Zeit gebraucht, um mich selbst zu finden.“