Nach dem nächsten Rückschlag für Manchester United haben die englischen Experten mal wieder kein Blatt vor den Mund genommen.
Experten schimpfen über ManUnited
„Um Gottes willen“, schimpfte Klublegende Rio Ferdinand nach der 1:2-Pleite bei Nottingham Forest bei X: „Sie haben bis zur 90. Minute gewartet, um Druck auszuüben.“
Und Gary Neville meinte bei Sky Sports: „Manchester United ist wieder zurück am Tiefpunkt. United ist wieder das, was es ist - inkonsequent und schrecklich. Sie gehen als geschlagener Haufen vom Platz.“
Zu diesem Zeitpunkt der Saison hatten die siebtplatzierten Red Devils laut Sun noch nie weniger Punkte (31 in 20 Spielen) und Tore (22 – bei 27 Gegentreffern) auf dem Konto. Die wettbewerbsübergreifend 21 Niederlagen sind nur der viertschlechteste Wert der Vereinsgeschichte.
United-Leistungen „wirklich, wirklich schlecht“
Der Druck auf Trainer Erik ten Hag, der vor allem Durchhalteparolen äußerte, auf Verletzungen hinwies und eine Verbesserung im neuen Jahr ankündigte, steigt daher weiterhin - auch wenn Neville betonte, die erneute Pleite habe „fast nichts“ mit dem Trainer zu tun. Allerdings seien „einige dieser Leistungen wirklich, wirklich schlecht“.
Der ehemalige Premier-League-Stürmer Chris Sutton erzählte bei BBC Radio 5 Live: „Vorhin hat mich jemand gefragt, ob Manchester das langweiligste Team in der Premier League ist. Wissen Sie was, das ist schwer zu bestreiten.“
„Horror-Show“ von Manchester United
Auch einige Medien fanden deutliche Worte. „Diese Horror-Show kann nicht mehr lange weitergehen“, titelte der Telegraph. Das englische Goal schrieb vom „miserablen Manchester“.
Mark Ogden von ESPN befand, ten Hag liefere „Argumente dafür, der schlechteste moderne Manager von Manchester United“ zu sein – also der schlechteste seit dem Ende der Ära von Sir Alex Ferguson 2013.