Acht Jahre hat Roberto Firmino für den FC Liverpool gestürmt und eine sportlich äußerst erfolgreiche Zeit verbracht. Trotzdem lief sein letztes Jahr an der Anfield Road alles andere als gut. Über seine Gefühle in der letzten Saison bei den Reds äußerte sich Firmino in seiner Autobiografie Si Señor.
Firmino enttäuscht von Klopp
Viele erfolgreiche Jahre verbrachte Firmino in Liverpool. Warum er trotzdem mit schlechten Gefühlen und Enttäuschung den Klub verließ, verrät er in seiner Autobiografie.
Viele erfolgreiche Jahre verbrachte Firmino in Liverpool. Warum er trotzdem mit schlechten Gefühlen und Enttäuschung den Klub verließ, verrät er in seiner Autobiografie.
Obwohl Firmino seinen langjährigen Coach Jürgen Klopp stets bewundert und ihn als besten Trainer empfindet, unter dem er je gespielt hat, vermisste der Brasilianer im letzten Jahr etwas an ihm. Firmino habe nicht die erhoffte Spielzeit erhalten und gleichzeitig nicht die gewünschte Kommunikation seitens Klopp erfahren.
„Der Chef ging mir aus dem Weg“, wird Firmino von The Athletic zitiert, das aus seiner Autobiografie berichtete. Für seine geringe Spielzeit habe er keine Erklärungen erhalten und zudem hatte er das Gefühl, mit seinem Trainer nicht mehr so offen kommunizieren zu können wie zuvor. Eigentlich habe er es immer als Stärke von Klopp empfunden, die Mannschaft zusammenzuhalten und die Ersatzspieler bei Laune zu halten.
Die Gespräche zwischen dem Klub und seiner Agentur über eine mögliche Vertragsverlängerung seien zudem „langsam“ und „durcheinander“ gewesen. Aufgrund der Ungewissheit über die Zukunft sei die Situation alles andere als leicht gewesen für Firmino und seine Familie, wodurch er sich „von Gott ermutigt“ entschloss, den Verein zu verlassen.
Firmino über das verlorene CL-Finale gegen Real Madrid
Auch über die Saison 2021/22 berichtete der 32-Jährige. Obwohl Liverpool zwei Titel gewann, fühlte sich der Brasilianer aufgrund von Verletzungen abgekoppelt vom Verein, wodurch die erfolgreiche Saison der Reds für ihn persönlich eine der schlimmsten seiner Karriere gewesen sei. Dass er im verlorenen Champions-League-Finale gegen Real Madrid erst in der 77. Minute eingewechselt wurde, habe ihn „am meisten enttäuscht“, kritisierte Firmino am deutschen Trainer.
Nach der Saison 2022/2023 wechselte der Mittelstürmer nach Saudi-Arabien zu Al-Ahli. Dort erzielte er im ersten Ligaspiel drei Tore, blieb allerdings in den darauffolgenden Spielen torlos.