Trotz einer weitestgehend schwachen Leistung hat der FC Arsenal am 9. Spieltag seine erste Saisonpleite in der Premier League gerade noch abwenden können. Nach 0:2-Rückstand holten die Gunners dank einer starken Schlussphase im London-Derby noch ein 2:2-Remis beim FC Chelsea.
Furioses Arsenal-Comeback im Derby
Cole Palmer (15., Handelfmeter) und Mykhailo Mudryk (48.) trafen für Chelsea, Declan Rice (77.) und Leandro Trossard (84.) waren für die Gunners erfolgreich. Der deutsche Nationalspieler Kai Havertz wurde gegen seinen Ex-Klub Chelsea erst kurz vor Schluss eingewechselt und war am zweiten Tor beteiligt.
Chelsea zunächst klar besser
Chelsea legte los wie die Feuerwehr und ging nach einer Viertelstunde in Führung. Nach einem Handspiel von William Saliba und VAR-Intervention schnappte sich Palmer den Ball und verwandelte sicher ins linke Eck.
Von Arsenal war im ersten Durchgang in der Offensive so gut wie nichts zu sehen, einzig ein verunglücktes Zuspiel von Rice in der 21. Minute sorgte für einen Hauch von Gefahr.
Arsenal hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, weitaus gefährlicher waren jedoch die Blues, die Pech hatten, als Palmer nach einer halben Stunde knapp rechts vorbeizielte.
Nach der Pause waren gerade mal drei Minuten gespielt, da kassierte Arsenal die nächste kalte Dusche. Mudryk kam auf der linken Seite an den Ball und setzte zur Flanke an, die maßgenau im rechten Winkel landete.
Rice und Trossard retten Remis für Arsenal
Im Anschluss wurde Arsenal etwas zwingender, aber hochkarätige Chancen blieben Mangelware, während Chelsea bei seinen seltenen Vorstößen deutlich mehr Torgefahr versprühte.
Doch dank eines Geschenks von Robert Sanchez durfte Arsenal nach 77 Minuten wieder auf einen Punktgewinn hoffen. Chelseas Keeper spielte den Ball genau auf Rice, der aus 25 Metern ins leere Tor traf.
Arsenal war jetzt on fire und traf sieben Minuten später zum Ausgleich. Nach einer Rechtsflanke von Bukayo Saka, der vom in der 78. Minute eingewechselten Havertz bedient worden war, traf Trossard aus spitzem Winkel per Direktabnahme zum 2:2.