Es knallt derzeit bei Manchester United. Jadon Sancho schoss gegen seinen Trainer Erik ten Hag, der ihn wegen schlechter Trainingsleistung öffentlich kritisiert hatte.
United-Ikone wird bei Sancho deutlich
„Ich glaube, dass es andere Gründe für diese Angelegenheit gibt, auf die ich nicht eingehen möchte. Ich wurde lange Zeit zum Sündenbock gemacht, was nicht fair ist“, schrieb der Ex-BVB-Star auf den sozialen Medien.
Dieses deutliche Statement sorgte auch bei Rio Ferdinand für Aufsehen. In seiner YouTube-Show Rio Ferdinand Present FIVE sagte er: „Es ist unmöglich, dass Jadon eine solche Erklärung abgibt, wenn er in seinen eigenen Augen keine gute Leistung erbracht hat.“
Saudi-Arabien oder Bank? Sancho bleiben kaum Optionen
Er kann sich gut vorstellen, dass die beiden Protagonisten unterschiedliche Ansprüche haben, was eine gute Leistung im Training umfasst.
In seinen Augen gibt es „nur zwei Wege“, wie man die Problematik löst. „Es gibt nur ein geöffnetes Transferfenster und das ist Saudi-Arabien“, schildert die United-Legende.
Die andere Option dürfte für Sancho nicht so verlockend sein. „Du bist für die restliche Saison entweder nur auf der Bank oder nicht im Kader“, glaubt Ferdinand.
Ronaldo-Kumpel macht Sancho ein Angebot
Auch ein anderer britischer Prominente meldete sich zu Wort. Piers Morgan, der britische Reporter und ehemalige CNN-Moderator, zitierte Sanchos Stellungnahme auf X (ehem. Twitter) und schrieb dazu: „Hi Jadon, komm zu „Piers Unzensiert“ (Fernsehsendung des Reporters, Anm. d. Red.) und ich helfe dir aus diesem Ten-Hag-Alptraum.“
Damit wäre Sancho bereits der zweite United-Spieler, der seinen Disput mit dem niederländischen Trainer in einem Gespräch mit Morgan öffentlich bespricht.
Ende 2022 hatte der Brite bereits ein Skandal-Interview mit Cristiano Ronaldo geführt, in dem der Fußball-Star scharf gegen Manchester-United-Trainer ten Hag geschossen hatte. Kurz danach hatte Ronaldo United verlassen.
Morgan ist ein langjähriger Freund von Donald Trump und musste den Sender CNN im März 2021 nach abfälligen Bemerkungen in Richtung Prinz Harrys Ehefrau Meghan Markle verlassen. Er gilt als eine der Personen in der englischsprachigen Medienlandschaft, die am meisten polarisieren.