Endlich ist der Bann gebrochen! Kai Havertz hat in seinem zehnten Einsatz für den FC Arsenal seinen ersten Treffer im neuen Trikot erzielt.
Havertz trotz Tor-Premiere verspottet
Kai Havertz erzielt in seinem zehnten Einsatz für den FC Arsenal endlich seinen ersten Treffer. Von der Tribüne erntet der deutsche Nationalspieler dennoch Spott.
Kai Havertz erzielt in seinem zehnten Einsatz für den FC Arsenal endlich seinen ersten Treffer. Von der Tribüne erntet der deutsche Nationalspieler dennoch Spott.
Der deutsche Nationalspieler trug sich am 7. Spieltag der Premier League beim souveränen 4:0-Sieg beim AFC Bournemouth in der 53. Minute mit einem Foulelfmeter in die Torschützenliste ein.
Die weiteren Arsenal-Tore steuerten Bukayo Saka (17.), Martin Ödegaard (44./Foulelfmeter) und Ben White (90.+3) bei.
Ob Havertz, der im Sommer für 75 Millionen Euro vom FC Chelsea zu den Gunners gewechselt war, mit seinem ersten Tor seine Kritiker überzeugt hat, darf bezweifelt werden.
Trotz Tor: Fans verspotten Havertz mit Lied
Nach dem schwachen Saisonstart des 24-Jährigen kürte ihn eine von The Athletic unter Spielerberatern durchgeführte Umfrage in England zum Transferflop. Fans, Medien und Experten auf der Insel kritisieren den Offensivspieler zuletzt immer häufiger.
In Bournemouth nahmen die Gunners-Anhänger Havertz‘ ersten Treffer zum Anlass für ein spöttisches Lied. „Waka waka, eh, eh, 60 Millionen Pfund in den Sand gesetzt, Kai Havertz erzielt erneut ein Tor“, sangen die Gäste-Fans auf der Tribüne. Als Melodie nutzen sie das bekannte „Waka Waka“ von Shakira.
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Unterstützung erfuhr Havertz von Declan Rice, der sich sehr für seinen Teamkollegen freute. „Es war sehr emotional, für die Fans, für Kai, für alle Beteiligten, weil wir so sehr wollen, dass er Erfolg hat“, erklärte der Engländer nach dem Spiel. „Er hatte in diesem Jahr schon einige Torchancen, hat aber noch nicht getroffen, aber dass er heute unter großem Druck einen Elfmeter geschossen hat, zeigt, welche Einstellung er hat, welches Talent er hat.“
Der teuerste deutsche Spieler der Geschichte hatte von Anfang an mit Bedenken im Arsenal-Umfeld zu kämpfen. In der Vorsaison war Havertz eines der Gesichter von Chelseas Horror-Saison, entsprechend empfingen viele Gunners-Fans den sündhaft teuren Neuzugang mit einer gewissen Skepsis.