Lange Zeit stand hinter der Zukunft von Mason Greenwood bei Manchester United ein Fragezeichen. Seit Montag ist aber nun klar, dass eine Rückkehr des Eigengewächses, gegen den im Februar eine Anklage wegen sexuellen Vergehen fallen gelassen worden war, nicht mehr geplant sei. Diese Entscheidung teilten die Red Devils als Ergebnis einer internen Untersuchung mit.
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Ikone Neville kritisiert ManUnited für "ziemlich grausamen" Greenwood-Prozess
„Unfähig!“ Klub-Ikone ätzt gegen United
Manchester United verkündet, Mason Greenwood nicht mehr in den Kader aufzunehmen. Für Gary Neville eine richtige Entscheidung angesichts der schweren Vorwürfe - dennoch übt die Vereinsikone reichlich Kritik.
Obwohl Vereinsikone Gary Neville die Trennung als „richtig“ bezeichnete, kritisierte der 48-Jährige die Verantwortlichen des englischen Rekordmeisters harsch. „Bei Manchester United braucht man in so wichtigen und schwierigen Situationen wie dieser eine starke und maßgebliche Führung, und die hat Manchester United nicht“, erklärte der ehemalige Verteidiger bei Monday Night Football.
Vor allem die Länge des Prozesses sorgte beim Ex-United-Kapitän für Unmut. „Es war vom ersten Tag an klar, dass er nicht mehr für Manchester United spielen würde“, so Neville, der den Weg bis zur Entscheidung als „ziemlich grausam“ betitelte.
Anschließend nahm er „seinen“ Klub aber auch ein wenig in Schutz. Er brauche bei einem „Thema wie häuslichem Missbrauch und Gewalt gegen Frauen“ ein unabhängiges Gremium. Denn diese Entscheidung sei nicht nur für United bedeutend, sondern für den gesamten Fußball.
„Es war weit über ihre Erfahrung und ihre Fähigkeiten hinaus“
„Die Leute reden über den Ruf von Manchester United, aber es geht auch um die Premier League“, erläuterte der Experte und führte aus: „Es war klar, dass Manchester United dafür unfähig ist und nicht das Geschick hatte, mit dieser Situation umzugehen - es war weit über ihre Erfahrung und ihre Fähigkeiten hinaus.“
Neben Neville äußerte sich unter anderem mit Gary Lineker noch ein weiterer Ex-Profi zu Manchesters Statement. „Unvermeidliche und richtige Entscheidung in einer unhaltbaren Situation“, schrieb der BBC-Moderator auf X.