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Premier League: Ein wandelndes Gespött kämpft um seine Zukunft

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Premier League: Ein wandelndes Gespött kämpft um seine Zukunft

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Prügelknabe kämpft um seine Zukunft

In der englischen Nationalmannschaft ist er Stammspieler, bei seinem Klub Manchester United aber nicht mal mehr zweite Wahl. Harry Maguire steht am Scheideweg: Wie geht es weiter mit dem Abwehrspieler?
Harry Maguire hat seine Jugendfreundin Fern Hawkins geheiratet und hat dafür keine Kosten gespart. In Frankreich gaben sich die beiden das Ja-Wort.
In der englischen Nationalmannschaft ist er Stammspieler, bei seinem Klub Manchester United aber nicht mal mehr zweite Wahl. Harry Maguire steht am Scheideweg: Wie geht es weiter mit dem Abwehrspieler?

Harry Maguire ist immer noch der teuerste Abwehrspieler aller Zeiten, seine Zeit bei Manchester United neigt sich nun aber dem Ende entgegen.

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2019 legten die Red Devils die Rekordsumme von 87 Millionen Euro auf den Tisch, um den englischen Nationalspieler von Leicester City nach Manchester zu lotsen.

War Maguire zu dieser Zeit einer der besten Verteidiger der Welt, so gilt er mittlerweile nach diversen Slapstick-Einlagen und tollpatschigen Aktionen als wandelndes Gespött.

Schon seit längerem ist der 30-Jährige eine Art Prügelknabe für die englischen Fans, nach jedem Fehler wird er im Internet mit sogenannten Memes mit Hohn und Spott überzogen.

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Maguire bei United nicht mal mehr zweite Wahl

Auch unter Trainer Erik ten Hag ist Maguire inzwischen in Ungnade und in der Hackordnung hinter Raphaël Varane, Lisandro Martínez, Victor Lindelöf sowie Luke Shaw gefallen.

In gerade mal 16 Pflichtspielen stand der 57-fache englische Nationalspieler in der vergangenen Saison in der United-Startelf – seinen Stammplatz hat Maguire längst verloren.

Die Konsequenz: Die Engländer möchten den Dauer-Buhmann, der noch bis 2025 unter Vertrag steht, nicht nur als Kapitän absetzen, sondern auch gleich ganz loswerden.

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Diesbezüglich könnte sich United aber die Zähne ausbeißen, denn nach der Qualifikation für die Champions League erhält er nun sogar eine vertraglich zugesicherte Gehaltserhöhung.

Diese dürfte potenzielle Interessenten abschrecken, da auch Maguire kaum erpicht sein dürfte, Gehaltseinbußen hinzunehmen. Wird der Großverdiener nun zum Ladenhüter?

Auf der anderen Seite steht aber auch seine Nationalmannschaftskarriere auf dem Spiel. Noch hält Gareth Southgate seine schützende Hand über Maguire.

Southgate warnt Abwehrspieler

Aber der Trainer der Three Lions hatte bereits im Mai eine Warnung in Richtung seines Schützlings ausgesprochen, der bei der WM 2022 in Katar absolute Stammkraft war.

„Es ist keine Situation, die ewig so weitergehen kann“, sagte der 52-Jährige. „Je länger diese Situation andauert, desto besorgniserregender ist sie natürlich.“

Maguire benötigt Spielpraxis, um bei Southgate weiter hoch im Kurs zu stehen, und die wird er bei United aller Voraussicht nach nicht bekommen.

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Der Abwehrkoloss, der sein Kapitänsamt wohl an seinen bisherigen Vertreter Bruno Fernandes abtreten muss, befindet sich im Sturzflug und am Scheideweg.

„Niemand wäre mit dieser Situation zufrieden“, äußerte sich ten Hag unlängst gegenüber The Times zur Bankrolle seines Schützlings. Trotzdem soll er dem englischen Traditionsklub noch jede Menge Geld einbringen. 50 Millionen Euro sind Berichten zufolge aufgerufen.

Wie geht es weiter mit Maguire?

Ein hohes Preisschild für einen Bankdrücker, weshalb für potenzielle Abnehmer wie Newcastle, Tottenham und West Ham eher ein Leihgeschäft in Frage kommt.

Doch darauf will sich der Klub aus Manchester nicht einlassen, weshalb Krösus Paris Saint-Germain wieder ins Spiel kommen könnte. The Sun hatte im März berichtet, dass PSG großes Interesse gezeigt habe und den Abwehrspieler schon im Januar verpflichten wollte.

Der Klub aus der französischen Hauptstadt hätte zudem keine Probleme, Maguires Wochengehalt von rund 235.000 Euro zu stemmen.

Für den früheren United-Stürmer Louis Saha ist die Lage jedenfalls eindeutig: Maguire sollte schleunigst das Weite suchen.

„Ich glaube, der logische Schritt für ihn ist, sich einen Verein zu suchen, der ihn respektiert, seinen Status achtet und ihm die Chance gibt, sich bei der Euro 2024 in die englische Startelf zu spielen“, erklärte der Franzose bei Betfred.

Was für Maguire sprechen würde, „ist, dass er sein Selbstvertrauen nicht verloren hat, was gut ist. Man kann sehen, dass er sehr professionell bleibt, er ist fokussiert, er kann mit viel Kritik umgehen und er hat gezeigt, dass er mental stark ist.“