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"Schon ein Nachteil für Bayern“ - langweilige Bundesliga laut DFB-Profi Leno ein großes Problem

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"Schon ein Nachteil für Bayern“ - langweilige Bundesliga laut DFB-Profi Leno ein großes Problem

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Leno: “Schon ein Nachteil für Bayern“

Die Bundesliga gilt in England als langweilig. Das erzählt Bernd Leno, der aktuell beim FC Fulham spielt. Weiter erklärt der DFB-Torhüter, dass dies auch für den FC Bayern ein Problem ist.
Hansi Flicks Experiment mit Dreierkette in der Abwehr trägt der Nationalelf drei Gegentore gegen international zweitklassige Ukrainer ein. Die Sorgen vor der EM wachsen und es stellen sich viele Fragen zu Personal und System.
Die Bundesliga gilt in England als langweilig. Das erzählt Bernd Leno, der aktuell beim FC Fulham spielt. Weiter erklärt der DFB-Torhüter, dass dies auch für den FC Bayern ein Problem ist.

Die Bundesliga ist zu schwach, um internationale Topstars anzulocken.

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Das glaubt zumindest Nationaltorwart Bernd Leno. Der Ex-Leverkusener spielt seit 2018 in der Premier League - zuerst bei Arsenal, seit einem Jahr beim FC Fulham.

„Die Bundesliga wird in England nicht so ernst genommen, weil immer Bayern gewinnt“, sagte er jetzt im Interview mit der Sport Bild. „Ich will nicht als BVB-Fan dastehen, aber fürs Image im Ausland wäre es besser gewesen, wenn Dortmund die Schale geholt hätte.“

In England sei er die ganze Zeit dabei, die Bundesliga zu verteidigen. Leno hat seinen Mitspielern auch gesagt, dass es diese Saison einen anderen Meister geben werde.

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Als Dortmund die Meisterschaft dann gegen Mainz verspielte, hätten ihn seine seine Teamkollegen aufgezogen und nur gesagt: „Boring Bundesliga!“ - also langweilige Bundesliga!

Leno: „14 Spiele auf höchstem Niveau“ in der Premier League

Die Premier League habe dagegen ein deutlich höheres Niveau.

„In England gibt es die Top 6 plus Newcastle. Das sind sieben Teams mit Topniveau, darunter mit Manchester City die wohl beste Mannschaft der Welt aktuell. Wir haben mit Fulham in Hin- und Rückrunde 14 Spiele auf höchstem Niveau“, erklärte Leno und fällt ein vernichtendes Urteil: „In der Bundesliga wären das zwei Spiele: die beiden Aufeinandertreffen mit Bayern.“

Den BVB sieht er offenbar nicht ganz auf Augenhöhe: „Die Verantwortlichen aus Dortmund müssen selbst einschätzen, ob sie unter diesen besten sieben Mannschaften in England - City, Arsenal, United, Liverpool, Chelsea, Tottenham und Newcastle - mithalten könnten.“

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Die Qualität der Spieler sei in der Premier League extrem hoch: „Ich habe lieber Woche für Woche Top-Spiele als ein paar Highlights in der Europa League“, sagte Leno.

„Bayern als Klub ist immer interessant, auch für Engländer“

Nur die Champions League könne das noch toppen: „Sie ist das allerhöchste Niveau“, findet der Torhüter, der im Kader der DFB-Elf für die beiden anstehenden Spiele gegen Polen (16. Juni) und Kolumbien (20. Juni) steht.

Dass die Bundesliga in England als nicht so stark wahrgenommen wird, sei „schon ein Nachteil für Bayern“, findet Leno. Generell werde der Rekordmeister aber als gute Adresse wahrgenommen: „Bayern als Klub ist immer interessant, auch für Engländer.“

Doch Leno sieht noch ein Problem - das für Bayern auch im Transfer-Poker um Declan Rice nachteilig ist: „Engländer gehen nicht gerne ins Ausland. Declan Rice kommt aus London, Arsenal und Chelsea wollen ihn, seine Familie wohnt dort. Die Engländer wissen, dass sie die beste Liga haben - was darum herum passiert, interessiert sie nicht so sehr.“

Lenos glaubt bei Rice daher: „Heimat, beste Liga, gutes Gehalt. Das macht es für Bayern sicher schwerer.“ Würden sie jedoch ernst machen, käme „Rice sicherlich ins Grübeln“, glaubt Leno. „Dann sind die Bayern eine ernsthafte Option.“

Leno über Gündogan: „Was Ilkay liefert, ist Weltklasse“

Wie SPORT1 weiß, wollen die Münchner aber kein schriftliches Angebot für den englischen Nationalspieler abgeben. Das haben die FCB-Verantwortlichen um Uli Hoeneß beschlossen.

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Auf ein Wettbieten mit dem FC Arsenal will und wird sich der Klub bei Summen über 100 Millionen Euro nicht einlassen. Nur wenn Rice selbst kundgetan hätte, dass er mit aller Macht und nur zum FC Bayern wechseln möchte, wären sie all in gegangen.

In der Nationalelf wird Bernd Leno auch auf Champions-League-Gewinner Ilkay Gündogan treffen. Leno findet, dass die Leistungen des ManCity-Stars in Deutschland unterschätzt werden; „Wenn Ilkay diese Leistungen in Deutschland zeigen würde, würde er jedes Jahr zum Fußballer des Jahres gewählt werden.“

In England sei er für die deutschen Fans und Experten nicht so sehr im Fokus, aber: „Was Ilkay liefert, ist einfach Weltklasse“, schwärmt der Torwart: „Da kann mir kein Mensch etwas anderes sagen. Er führt das Team, macht wichtige Tore und Assists - und das seit Jahren! Meiner Meinung nach sollte Ilkay in Deutschland ein viel besseres Standing haben.“