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Premier League: England-Legende fordert Stopp von Transfers nach Saudi-Arabien

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Premier League: England-Legende fordert Stopp von Transfers nach Saudi-Arabien

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Transfer-Stopp nach Saudi-Arabien?

Gary Neville fordert die Premier League dazu auf, sich die Eigentumsverhältnisse beim FC Chelsea anzuschauen. Bis dahin soll es keine Wechsel aus England mehr nach Saudi-Arabien geben.
Nach Cristiano Ronaldo ist der nächste Ex-Madrilene in Saudi-Arabien angekommen. Karim Benzema wurde von den Al-Ittihad-Fans im King Abdullah Sport City Stadium warm empfangen.
Gary Neville fordert die Premier League dazu auf, sich die Eigentumsverhältnisse beim FC Chelsea anzuschauen. Bis dahin soll es keine Wechsel aus England mehr nach Saudi-Arabien geben.

Deutliche Ansage von Gary Neville!

Der ehemalige englische Nationalspieler hat einen sofortigen Stopp aller Transfers aus England nach Saudi-Arabien gefordert.

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„Die Premier League sollte ein sofortiges Embargo für Transfers nach Saudi-Arabien verhängen, um sicherzustellen, dass die Integrität des Spiels nicht beschädigt wird“, sagte der 48-Jährige bei BBC Sport.

Mit N‘Golo Kante hat sich jüngst ein Spieler des FC Chelsea einem Klub aus dem Wüstenstaat angeschlossen, der Weltmeister wechselt zu Benzema-Klub Al-Ittihad. Weitere werden in den nächsten Tagen folgen.

Vor allem der FC Chelsea tut sich hier hervor. Edouard Mendy, Hakim Ziyech, Kalidou Koulibaly – sie alle stehen Berichten zufolge vor einem Wechsel nach Saudi-Arabien und werden den Londonern, die ihren riesigen Kader ausmisten müssen, eine schöne Ablöse in die Kassen spülen.

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Neville: Eigentumsverhältnisse bei Chelsea sollen geprüft werden

Das ist insofern brisant, als dass es Verbindungen zwischen dem Saudischen Staatsfonds (PIF) und dem Konsortium um US-Geschäftsmann Todd Boehly, welches die Blues im vergangenen Jahr übernommen hatte, geben soll.

Denn wie die Daily Mail bereits im August berichtet hatte, ist der saudische Staatsfonds „Großinvestor“ von CFC-Mehrheitsaktionär Clearlake Capital. Allerdings gab es laut der Zeitung, die sich auf ihre Quellen beruft, wohl keine saudische Beteiligung beim Kauf des Londoner Klubs.

„Die Angemessenheit der Transaktionen sollte überprüft werden. Wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, könnten die Transfers natürlich wieder freigegeben werden“, betonte Neville.

Er forderte einen Stopp, „bis man sich die Eigentumsverhältnisse bei Chelsea ansieht und prüft, ob es vorteilhafte Transfergeschäfte gibt, die unangemessen sind.“

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Carragher spricht von „Gamechanger“

Unterstützung bekam er in seinen Ansichten von einer weiteren England-Legende: Jamie Carragher bezeichnete einen möglichen Transfer von Champions-League-Sieger Bernardo Silva nach Saudi-Arabien als potenziellen „Gamechanger“.

Dieser befinde sich auf der Höhe seiner Schaffenskraft und „war einer der besten Spieler Europas in den letzten fünf Jahren!“ Dass saudische Klubs es auf Spieler in ihren Dreißigern abgesehen haben, habe ihm noch keine Sorgen bereitet. Ein bisschen größer sei das Unbehagen bei Personalien wie Ruben Neves (“Spieler unterhalb der Elite“) gewesen.

Ein Abschied von Silva würde sich aber wie der angesprochene Gamechanger anfühlen, twitterte Carragher: „Saudi-Arabien hat Golf übernommen, die großen Boxkämpfe und jetzt wollen sie den Fußball übernehmen! Dieses Sportwashing muss aufhören!“