Chelseas Albtraumsaison ist auch an den neuen Besitzern um Todd Boehly nicht spurlos vorbeigegangen. Wie die Daily Mail berichtet, sollen die Bosse die Entlassung von Thomas Tuchel mittlerweile bereuen.
Boehly bereut wohl Tuchel-Entlassung
Der heutige Bayern-Trainer wurde nach einem schlechten Saisonstart überraschend gefeuert - danach ging es bei den Blues aber noch steiler bergab.
In der Premier League steht man mittlerweile mit acht Punkten Rückstand auf Aufsteiger Fulham auf einem desaströsen elften Platz.
Unter der Berücksichtigung der enttäuschenden Saison sind die Bosse nun offenbar bei der Erkenntnis angelangt, dass der Umbruch zu schnell vollzogen wurde.
Tuchel sei trotzdem nicht der ideale Mann für Projekt gewesen
Zwar wäre Tuchel ihrer Meinung nach nicht der ideale Mann für ein langfristiges Projekt gewesen, trotzdem hätten sie ihn rückblickend besser noch länger beschäftigt.
Nur kurz nach Tuchels Aus hatten die Blues als Nachfolger Graham Potter präsentiert, unter dem Chelsea jedoch keine Trendwende in der Liga gelang (7S, 7U, 8N).
„Jeder, der jetzt zu Chelsea kommt, ist ein Downgrade zu Thomas Tuchel“, hatte Experte Rio Ferdinand sein Unverständnis über die Tuchel-Entlassung schon damals ausgedrückt. Und auch bei den Spielern stieß das Aus ihres Trainers wohl auf wenig Verständnis.
Havertz „aus dem Nichts gefeuert“
„Das macht immer etwas mit einer Mannschaft - wenn man Erfolg hatte mit dem Trainer, aber der dann relativ schnell und aus dem Nichts gefeuert wird“, erklärte Nationalspieler Kai Havertz kürzlich bei Sky. Verständlich, denn schließlich lag der Triumph in der Champions League nur knapp 1,5 Jahre zurück.
Nachdem auch unter Interimstrainer Frank Lampard keine Besserung in der Liga in Sicht war, hofft man nun, in Ex-PSG- und Tottenham-Trainer Maurizio Pochettino den geeigneten Trainer gefunden zu haben.