Der Eurovision Song Contest macht Pep Guardiola einen Strich durch die Rechnung.
Guardiolas ungewöhnliches Problem
Die Durchführung des Musikevents stört Manchester City bei der Vorbereitung auf das Rückspiel gegen Real Madrid in der Champions League.
Weil der ESC am Samstag in Liverpool stattfindet, muss ManCity für das Spiel beim FC Everton, der ebenfalls in Liverpool beheimatet ist, auf den Sonntag ausweichen. Guardiola hat daher einen Tag weniger Zeit, um sein Team für das Halbfinal-Showdown in der Königsklasse einzustellen. Das Hinspiel endete 1:1.
Spiel verschoben: Guardiola ungläubig
Auf einer Pressekonferenz flüchtete sich Guardiola in Sarkasmus: „Vielen lieben Dank“, sagte er in Richtung Premier League über die Spieltagsansetzung: „Ich kann es nicht verstehen, aber ich werde nicht mehr dagegen ankämpfen.“
City empfängt Real am Mittwoch zum Kampf ums Endspiel, drei Tage nach dem ebenfalls nicht unwichtigen Spiel gegen Everton.
„Ich glaube, wir können am Samstag wegen Eurovision nicht in Liverpool spielen“, erklärte Guardiola. Ein zugegebenermaßen eher ungewöhnliches Problem, selbst im stets vollgepackten Terminkalender auf der Insel.
Das Spiel gegen Everton war ursprünglich für den Samstag angesetzt gewesen, die Stadt Liverpool hatte aber eine Verlegung beantragt.
Offenbar gab es bei den ansässigen Behörden Sicherheitsbedenken. Es stehen schlicht nicht genügend Polizisten zur Verfügung, um zwei Großevents gleichzeitig betreuen zu können.