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Premier League: Verspielt Arsenal die Meisterschaft? Top-Duell gegen Manchester City könnte Entscheidung bringen

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Premier League: Verspielt Arsenal die Meisterschaft? Top-Duell gegen Manchester City könnte Entscheidung bringen

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Auf dem Weg ins Verderben?

Mit zwei Unentschieden nach jeweils eigener Führung haben die Gunners entscheidende Punkte verspielt. Trainer Mikel Arteta vermisst den Killerinstinkt - Granit Xhaka widerspricht. Kosten Arsenal die Meinungsverschiedenheiten die Meisterschaft?
Mit Xavi, Vincent Kompany und Mikel Arteta sind derzeit einige ehemalige Schützlinge von Pep Guardiola sehr erfolgreich als Trainer. Arsenal-Coach Arteta zeigt sich seinem Mentor sehr dankbar.
Mit zwei Unentschieden nach jeweils eigener Führung haben die Gunners entscheidende Punkte verspielt. Trainer Mikel Arteta vermisst den Killerinstinkt - Granit Xhaka widerspricht. Kosten Arsenal die Meinungsverschiedenheiten die Meisterschaft?

Es ist die entscheidende Phase der Saison - und Englands Tabellenprimus Arsenal scheint zu schwächeln! Verspielen die Gunners gerade die Meisterschaft?

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Nach dem 29. Spieltag war die Lage in der Premier League eigentlich klar. Mit acht Punkten Vorsprung führte das Team von Mikel Arteta die Tabelle an, Verfolger Manchester City hatte jedoch noch ein Nachholspiel zu absolvieren. Ein trotzdem komfortabler Vorsprung, der nun jedoch dahin ist.

Und das hat sich Arsenal selbst zuzuschreiben. Denn in den Partien Liverpool und West Ham war das Team um Martin Odegaard und Gabriel Jesus jeweils der klare Favorit, verspielte in beiden Fällen dazu noch einen Vorsprung und damit einen Sieg.

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Zuletzt lag man gegen West Ham bereits in der 10. Minute mit 2:0 in Front - und hatte die drei Punkte schon fest eingeplant. Dies sollte sich jedoch als Trugschluss entpuppen, denn die Hammers kämpften sich noch zu einem 2:2-Remis gegen den Tabellenführer - weil Arsenal die Vorentscheidung verpasste.

Saka verpasst Vorentscheidung vom Punkt

Im Mittelpunkt stand Arsenal-Star Bukayo Saka, der in der 52. Minute beim Stand von 2:1 einen Elfmeter links neben den Kasten setzte. Nur zwei Minuten später glichen die Hammer aus. „Entschuldigung, Gunners“, schrieb Saka nach dem verpassten Sieg auf Instagram, zeigte sich aber kämpferisch. „Ich werde alles tun, was ich kann, um es wieder gut zu machen.“

Der verschossene Elfmeter sei jedoch nicht der Grund für den verspielten Sieg, bekräftigte Gunners-Coach Arteta. „Ich kenne keinen Spieler, der keine Elfmeter verschießt“, sagte er nach dem Spiel und nahm seine Mannschaft in die Pflicht. „Dreißig Minuten gut zu spielen ist einfach nicht genug. Wir haben einen großen Fehler gemacht, als wir aufgehört haben, auf ein weiteres Tor zu spielen. Es ist sehr enttäuschend.“

Arteta wütet: „Wenn du das Spiel killen kannst, musst du es tun“

„Wenn du das Spiel killen kannst, musst du es tun“, ärgerte sich der Spanier weiter und stellte damit den aus seiner Sicht fehlenden Killer-Instinkt seiner Mannschaft heraus. „Wenn du diese rücksichtslose Einstellung in der Premier League nicht hat, wird sich das Momentum irgendwann gegen dich wenden.“

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„Wir dachten, wir könnten das Ergebnis halten und gaben ihnen Hoffnung“, kritisierte Arteta, laut dem das Momentum in der Folge vollständig kippte. „Dann haben wir einen furchtbaren Elfmeter kassiert, und danach sind wir auf eine Achterbahnfahrt geraten, bei der alle Ecken und Einwürfe auf uns zukamen.“

Seine größte Sorge war dabei allerdings, dass seine Mannschaft in der wichtigsten Phase nach dem 2:0 „nicht verstand, was das Spiel zu diesem Zeitpunkt erforderte“, nämlich Killer-Instinkt und eine Vorentscheidung, die ein 3:0 wohl bedeutet hätte.

„Ich habe keine Ahnung, was der heutige Tag für das Titelrennen bedeutet“, erklärte Arteta weiter, forderte aber eine Aufarbeitung der Fehler. „Wir müssen sehr tief graben und eine Lösung für das finden, was gerade passiert ist.“

Xhaka widerspricht Arteta: „Hat ganz sicher nichts mit Mentalität zu tun“

Anders als sein Trainer, wollte Granit Xhaka den verspielten Sieg nicht mit dem Mentalitäts-Argument begründen. „Es hat nichts mit der Mentalität zu tun“, betonte er. „Ganz sicher nicht. Wenn etwas mal nicht gut läuft, ist es leicht, mit dem Finger auf jemand anderen zu zeigen. Jetzt ist es an der Zeit, zusammenzuhalten, weil noch sieben Spiele vor uns liegen.“

„Wir müssen uns das Spiel noch einmal ansehen, um zu analysieren, warum das zweimal hintereinander passiert ist, aber ich mache mir keine allzu großen Sorgen“, erzählte Xhaka, zeigte sich aber weiterhin selbstbewusst. „Lasst uns das Spiel analysieren, und ich bin sicher, dass ihr am Freitag eine Reaktion sehen werdet.“

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Nachdem es am Freitag gegen Southampton geht, folgt nächste Woche Konkurrent Manchester City, die aktuell von Sieg zu Sieg eilen. „Das ist okay, wir schauen nicht auf sie“, behauptete Xhaka. „Lasst uns erst einmal unsere Spiele gewinnen.“

Danach folgt kommenden Mittwoch (26. April um 21 Uhr) das „Prem-Finale“, wie es City-Coach Pep Guardiola betitelte. Es wird wohl das entscheidende Duell auf dem Weg zur Meisterschaft in der Premier League.

Experte sieht Arsenal-Rückschlag als Vorteil für „Prem-Finale“ gegen City

TV-Experte und Ex-City-Star Micah Richards ist sogar der Meinung, dass sich die kürzliche Schwächephase der Gunners positiv auswirken wird. „Die Arsenal-Fans werden das nicht so sehen, aber was in den letzten sieben Tagen passiert ist, könnte sich zu Gunsten ihrer Mannschaft auswirken“, schrieb er in seiner Kolumne für die Daily Mail.

„Es gibt jetzt keinen Puffer mehr“, erklärte Richards. „Wenn es nächste Woche nach Manchester geht, müssen sie ein Ergebnis erzielen. Es wird das Spiel der Saison sein, davon bin ich überzeugt. Beide Seiten dürfen sich keine Fehler erlauben, und ich gehe davon aus, dass es zu einem Feuerwerk kommen wird.“