Es war der magische Moment beim 4:1-Sieg von Manchester City gegen den FC Southampton!

In der 68. Minute lief Jack Grealish mit dem Ball vom linken Flügel in den Strafraum. In gewohnter Manier nahm Erling Haaland die Situation schneller wahr als seine Gegenspieler und erkannte den freien Platz am zweiten Pfosten.

Der Engländer entschied sich für die Flanke, spielte den Ball aber leicht in den Rücken von Haaland. Das störte den 22-Jährigen keineswegs. Akrobatisch setzte der Norweger zum Seitfallzieher an. Haaland traf den Ball perfekt und versenkte ihn links unten im Eck.

Der ein oder andere Fan hätte dem norwegischen Wikinger das Tor vermutlich nicht zugetraut, doch der Ausnahmespieler kann nicht nur rohe Gewalt, sondern auch filigrane Kunst.

Mitspieler Kevin De Bruyne schwärmte bei Sky vom Traumtor des Ausnahmespielers: „So ein Tor wird man von mir nicht sehen. Wenn ich es getan hätte, wäre ich jetzt in einem Spital in Southampton.“

Haaland auf einer Stufe mit Messi und Ronaldo

City-Trainer Pep Guardiola überschüttete Haaland auf der Pressekonferenz mit Lob: „Er hat ein großes Herz, und er war bei der Vorlage von Kevin de Bruyne da. Seine Fähigkeiten sind unglaublich.“

„Die Zahlen, die er in seinem Alter erreicht hat, sind unglaublich. Er ist gerade einmal 22 Jahre alt, spielt in der härtesten Liga der Welt und leistet Außergewöhnliches. Der Druck, den er hat, ist hoch. Wie der Druck, den Messi oder Cristiano (Ronaldo; Anm. d. Red.) hatten“, ergänzte der Spanier und hob den Ausnahmestürmer in den Fußball-Olymp.

Denn Haaland trifft in der Premier League nach Belieben. In 27 Spielen erzielte der Norweger sensationelle 30 Tore. Auch der FC Southampton war nicht von Haalands Urgewalt verschont geblieben.

So sieht Guardiola seinen Schützling für den Champions-League-Kracher gegen den FC Bayern bestens vorbereitet: „Erling ist für diese Art Spiele gemacht.“

Und auch die Zuschauer huldigten den 22-jährigen nach seinem neuerlichen Geniestreich in den sozialen Medien. SPORT1 fasst einige Reaktionen zusammen - unter anderem von Gary Lineker, der einen kreativen Lachanfall (“Hahahahahahaaland!“) andeutet.