„Verneigen Sie sich für eine der schlechtesten Leistungen, die wir je von einem Spieler der Premier League gesehen haben, und erst recht von einem Kapitän.“
United-Star „wie bockiges Kind“
Nach Manchester Uniteds historischer 0:7-Demontage im Kracher gegen Liverpool fand Ex-Premier-League-Profi Chris Sutton in der Daily Mail harte Worte für Bruno Fernandes und dessen Darbietungen auf dem Platz.
„Ist er wirklich der Anführer, dem alle anderen folgen sollen?“, hinterfragte er deshalb sogar den Status des Portugiesen als Kapitän der Red Devils. (NEWS: So reagiert die Presse auf Uniteds historische Demontage)
Bruno Fernandes schubst Schiri
Fernandes war an der Anfield Road vor allem durch unsportliche und zahlreiche lustlose Aktionen aufgefallen. Im Mittelpunkt stand dabei sein Frust-Schubser gegen Schiedsrichterassistent Paul Adcock.
„Es war beschämend, peinlich, skandalös, was auch immer man sich ausdenken kann“, kommentierte Sutton, der auf eine 11-Spiele Sperre von Paolo Di Canio 1998 hinwies, der damals den Schiedsrichter angegangen war. Zu Fernandes‘ Glück blieb Adcock jedoch standhaft und ließ sich von dem Stoß nichts anmerken.
„Dieses Verhalten hatte nichts Professionelles an sich“, stellte Sutton klar. „Wie ein bockiges Kind. Der Schubser gegen den Assistenten sollte ohne Wenn und Aber eine Sperre nach sich ziehen.“
„Er benahm sich, als wäre seine Nase explodiert“
Jedoch war dies nicht Fernandes‘ einzige Aktion, die Sutton nach der Partie kritisierte.
„Er benahm sich, als wäre seine Nase explodiert, als er von Ibrahima Konaté an der Brust getroffen wurde“, schimpfte der Experte über die überzogene Theatralik des United-Stars, der in einem weiteren Zweikampf mit Torhüter Alisson sogar zu Schwalbe ansetzte.
England-Legende Gary Linker kanzelte die Schauspieleinlage noch einen Tag später als „peinlich“ ab.
Eine weitere erwähnenswerte Aktion war Fernandes‘ vollständige Aufgabe im Zweikampf mit Liverpool-Youngster Stefan Bajcetic, dem gegenüber der Portugiese sportlich kapitulierte und ihn einfach davonlaufen ließ.
Es war ihm sichtlich anzumerken, dass er nicht mehr auf dem Feld stehen wollte.
Und genau das machte er nach dem Treffer zum 0:6 auch Trainer Erik ten Hag klar. „Er fuchtelte mit den Armen in der Luft herum, als ten Hag ihn nicht auswechselte“, so Sutton. (NEWS: Ten Hag rechnet mit United-Stars ab)
Keane: „Fernandes war eine Schande“
Dem harten Urteil schloss sich auch United-Legende Roy Keane an. „Die Körpersprache von Fernandes war eine Schande“, kritisierte der ehemalige Kapitän der Red Devils. „Er hat so viel Talent, aber seine Körpersprache - mit den Armen winken, nicht zurücklaufen, du wärst heute Abend nicht glücklich mit ihm in deiner Umkleidekabine.“
Sichtlich verärgert war auch Gary Neville. „Das ist peinlich von Fernandes. Er muss die Leistung eines Kapitäns erbringen. Das war keine Kapitänsleistung“, schimpfte der ehemalige United-Star. „Ich habe den Anblick satt, wie er seine Arme um sich wirft und jeden anschreit.“ (Alle News zur Premier League)