Dieses Kracherduell wirft jetzt schon seinen Schatten voraus.
Ärger vor Premier-League-Gipfel
Nach der Länderspielpause steigt in der Premier League das Topspiel zwischen Manchester City und dem FC Liverpool. Aber gut eine Woche vor dem Kracherduell gibt es schon Ärger.
Nach der Länderspielpause steigt in der Premier League das Topspiel zwischen Manchester City und dem FC Liverpool. Aber gut eine Woche vor dem Kracherduell gibt es schon Ärger.
Nach der Länderspielpause hält die Premier League direkt das Topspiel zwischen Manchester City und dem FC Liverpool (1. April ab 13.30 Uhr im SPORT1-Liveticker) bereit.
Doch den ersten Ärger gibt es schon jetzt. Wie die englische Tageszeitung The Guardian berichtete, wird das Ticketkontingent der Gäste gekürzt. Waren es vor der Pandemie noch 3.000 Fans, die die Reds hätten unterstützen können, dürfen diesmal nur 2.382 Liverpool-Anhänger ins Ethiad Stadium. Im April letztes Jahres bekam Liverpool immerhin noch knapp 500 Tickets mehr.
Der FC Liverpool hat die Reduzierung des Kontingents bereits in einem Statement bestätigt, will jedoch dagegen vorgehen. „LFC war in Kontakt mit der Premier League und Manchester City, um diese Entscheidung anzufechten. Der Verein setzt sich dafür ein, bei den Auswärtsspielen der Premier League so viele Fans wie möglich in den Stadien zu haben“, hieß es in einer Erklärung am Mittwoch.
Fangruppierung fordert Vereine zum Handeln auf
Als Grund für die Einschränkung der Gästefans werden Sicherheitsbedenken vermutet. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Fanlagern. Erst im Dezember habe sich der Liverpool-Vorsitzende Billy Hogan bei einem 15 Jahre alten City-Fan entschuldigt, der von einer mit Münzen beschwerten Plastikflasche am Kopf getroffen wurde, wie The Guardian berichtet.
Die Fangruppierung Spirit of Shankly hat die Probleme der Vergangenheit durchaus anerkannt, sieht das aktuelle Vorgehen aber als „kontraproduktiv“. Daher hoffe man, dass der FC Liverpool und Manchester City auf die Behörden einwirken, „ihre Entscheidung zu überdenken und rückgängig zu machen“.
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Manchester City selbst hat sich zu der Angelegenheit noch nicht geäußert.
Liverpool muss um Champions League bangen
Für Jürgen Klopp und seine Reds ist das eine bittere Nachricht, ist man gegen die Citizens doch dringend auf drei Punkte angewiesen, um im Kampf um die CL-Qualifikation für die kommende Saison nicht weiter an Boden zu verlieren.
Nach 28 Spieltagen würde der ehemalige englische Rekordmeister mit Rang sechs das internationale Geschäft komplett verpassen. Sieben Punkte fehlen auf Rang vier, der derzeit von Tottenham Hotspur belegt wird - bei allerdings auch zwei Spielen weniger.
Sollten jedoch der FC Chelsea in der Champions League und Manchester United in der Europa League triumphieren und am Ende der Saison nicht beide in der Top Vier zu finden sein, müsste Liverpool sogar Platz drei erreichen.
Da maximal fünf Vereine eines Verbands in der Königsklasse startberechtigt sind, würde in diesem Fall ein Qualifikationsplatz über die Liga wegfallen.