Der FC Chelsea hat einen wichtigen 3:1-Sieg gegen Leicester City gefeiert. Die Partie wurde allerdings von einem harten Foul an Kai Havertz überschattet.
Fan-Wut nach Brutalo-Foul an Havertz
Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit blieb der Stürmer nach einem harten Foul von Daniel Amartey im Mittelkreis liegen. Der Leicester-Spieler war mit hohem Bein in den Zweikampf gegangen und traf dabei Havertz auf der Brust.
Während der Chelsea-Stürmer behandelt wurde, protestierten seine Teamkollegen bei Schiedsrichter Andre Marriner. Blues-Profi Enzo Fernandez demonstrierte nochmal, was der Leicester-Profi genau gemacht hatte.
Auch Havertz zeigte dem Schiedsrichter die Spuren der Stollen auf seiner Brust, die die Härte des Fouls belegten.
Fans fordern Platzverweis für Amartey
Der Referee blieb zur Überraschung aller jedoch hart und sprach nicht mal eine Verwarnung gegen Amartey aus.
Bei den Fans fehlte für diese Entscheidung jegliches Verständnis. „Eine verdammte Schande, dass Andre Marriner Amartey nicht des Feldes verwiesen hat, weil er Havertz auf die Brust getreten hat! Was für ein miserabler Job, den er da macht!“, schrieb ein User bei Twitter.
Ein User fragte sich sogar, ob der VAR überhaupt im Einsatz war, da „Amartey den kompletten Nigel de Jong gegen Havertz“ gemacht hat. Zur Erinnerung: Der niederländische Nationalspieler sprang im WM-Finale 2010 mit einem Kung-Fu-Tritt in Xabi Alonso hinein - und erhielt nur die Gelbe Karte.
Havertz trotzt Tritt - Chelsea im Aufwärtstrend
Havertz selbst motivierte dieses Foul aber anscheinend. Nur wenige Minute später erzielte er kurz vor dem Halbzeitpfiff mit einem sehenswerten Heber die 2:1-Führung. Nach der Pause leitete er zudem den dritten Treffer seines Teams ein.
Durch den dritten Sieg im Folge darf die Mannschaft von Trainer Graham Potter weiterhin hoffen, dass sie nochmal die oberen Tabellenplätze angreifen kann.