Vom Wunderkind bei Real Madrid zum Kapitän bei Premier-League-Primus FC Arsenal - Martin Odegaards Werdegang in Nordlondon ist eine Erfolgsgeschichte. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)
Odegaard entschied sich gegen Arsenal
Eine Erfolgsgesichte, die statt seinem Wechsel für 35 Millionen Euro Ablöse vor zwei Jahren aber schon deutlich früher - und billiger - ihren Lauf hätte nehmen können. Damals lehnte er jedoch ein Angebot seines jetzigen Arbeitgebers ab. (NEWS: „England liegt Odegaard zu Füßen“)
2015 war es Trainer-Ikone Arsène Wenger, der den damals 16-Jährigen bei den Gunners unter Vertrag nehmen wollte. Beinahe hätte das auch geklappt, wie Odegaard nun verriet. „Ich sage das nicht nur so... Ich war sogar kurz davor, mich für Arsenal zu entscheiden.“
„Als wir dorthin gingen, durfte ich in London Colney trainieren“, erinnert sich der heute 24-Jährige über Trainingseinheiten auf dem Gelände der Profis, die ihm sehr imponierten. „Ich habe Arsène Wenger getroffen. Er hat mich und meinen Vater zum Essen eingeladen.“
Auch Bundesliga-Klubs waren in der Verlosung
Gleichzeitig waren aber auch noch zahlreiche weitere Top-Klubs in der Verlosung, darunter Bundesliga-Größen.
„Wir waren (auch) bei Bayern, Dortmund, ManUtd, Liverpool und Madrid“, berichtete der Norweger, der damals trotz seines jugendlichen Alters schon sein Debüt für die A-Nationalmannschaft Norwegens gegeben hatte. „Wir wurden in Privatflugzeugen herumgeflogen und bekamen das Gefühl, etwas Besonderes zu sein.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
„Letzten Endes ist Madrid eben Madrid“, begründete schließlich Odegaard seine Bevorzugung der Königlichen. „Ich habe viel mit meinem Vater und dem Rest meiner Familie darüber gesprochen. Sie waren Champions-League-Sieger und hatten die besten Spieler der Welt.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)
Dort konnte er sich jedoch nicht endgültig durchsetzen. Erst bei den Gunners gelang dem feinen Techniker der Durchbruch, den er nun mit dem Premier-League-Titel krönen möchte. (NEWS: Odegaard: „Eine Reinkarnation des besten Mesut Özil“)