Javier Tebas, Präsident von La Liga, ist mächtig sauer. Manchester City sei viel zu spät für seine geschäftlichen Handlungen zur Rechenschaft gezogen worden.
La-Liga-Chef schießt gegen City
„Es ist unglaublich, dass die Premier League Jahre gebraucht hat, um das herauszufinden“, twitterte der 60-Jährige am Montagabend. Zuvor war bekannt geworden, dass der englische Ligaverband nach jahrelangen Untersuchungen mögliche Verstöße von City gegen finanzielle Spielregeln festgestellt hat. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
Tebas erinnerte mit einer Meldung aus dem Jahr 2017 daran, dass er bereits damals bei einem Fußball-Branchentreffen in Manchester „die Verstöße gegen das finanzielle Fairplay durch Manchester City und Paris Saint-Germain“ angeprangert habe. Genauer hatte Tebas gesagt, dass PSG mit dem Rekordtransfer von Neymar (222 Millionen Euro) in den „Pool uriniert“ habe. City und Paris würden „finanzielles Doping“ betreiben.
Jahrelange Fehde zwischen La Liga und ManCity
Im Frühjahr und Sommer 2022 hatte La Liga gar eine offizielle Beschwerde bei der UEFA gegen die Skyblues und PSG wegen „fortwährenden Verstößen gegen die geltenden Vorschriften des Financial Fairplays“ eingereicht.
Gleichzeitig hat die spanische Liga mit ihren Aushängeschildern - Real Madrid und dem FC Barcelona - zwei hochverschuldete Klubs in ihren Reihen. Beispielsweise fehlte Barca im Sommer zwischenzeitlich Geld, um seine Neuzugänge bei der Liga zu registrieren.