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Premier League: Absurder Chelsea-Angriff auf dem Transfermarkt - auch Weltmeister Fernández soll noch kommen

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Premier League: Absurder Chelsea-Angriff auf dem Transfermarkt - auch Weltmeister Fernández soll noch kommen

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Chelseas absurder Millionen-Angriff

Nach einem turbulenten ersten Halbjahr 2022 ist der FC Chelsea seit Sommer wieder voll in seinem Element. Die Blues wildern fleißig auf dem Transfermarkt.
Christopher Nkunku wird RB Leipzig allem Anschein nach zum Saisonende verlassen. Den Angreifer zieht es wohl zum FC Chelsea in die Premier League.
Nach einem turbulenten ersten Halbjahr 2022 ist der FC Chelsea seit Sommer wieder voll in seinem Element. Die Blues wildern fleißig auf dem Transfermarkt.

Nachdem der FC Chelsea im Frühjahr 2022 noch kurz vor der Insolvenz gestanden hatte, tobt sich der Klub nun wieder fleißig auf dem Transfermarkt aus.

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Bereits im Sommer hatte der Klub tief in die Tasche gelangt, nun legen die Engländer im Wintertransferfenster gewaltig nach.

Dabei hing die Zukunft des Klubs lange am seidenen Faden: Aufgrund der Entscheidung der englischen Regierung, den russischen Milliardär und damaligen Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch im Zuge der russischen Invasion in die Ukraine zu sanktionieren und die Blues vorerst nur noch bis zum 31. Mai mit einer Sonderlizenz agieren zu lassen, steuerte der Klub im vergangenen Jahr harten Zeiten entgegen.

Chelsea stand am Abgrund.

Chelsea vor der Insolvenz

Zu diesem Zeitpunkt war es den Blues untersagt, Verträge abzuschließen sowie Tagestickets für Heimspiele zu verkaufen. Auch Fanartikel durften nicht veräußert werden, Sponsoren beendeten die Zusammenarbeit.

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Einnahmen gab es lediglich durch den TV-Vertrag der Premier League sowie durch Prämien der UEFA und des englischen Verbandes FA für die Ergebnisse in den entsprechenden Pokal-Wettbewerben.

Anfang April war nicht sicher, ob der Verein die Gehälter der Spieler würde zahlen können. Chelsea musste in etwa 28 Millionen Pfund (33,5 Mio. Euro) auszahlen. Zwar gab es Reserven, jedoch ging durch fehlende Einnahmen langsam das Geld aus. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)

Einige Spieler schalteten zu diesem Zeitpunkt bereits Anwälte ein, um ihre Rechte im Falle einer Insolvenz zu prüfen. Zudem war nicht sicher, ob Chelsea die Saison überhaupt zu Ende spielen kann. Im Falle der Insolvenz hätte der Verein neun Punkte Abzug bekommen. Ein Erreichen der Champions League wäre damit unmöglich gewesen.

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Boehly schnappt sich Traditionsverein

Durch den Verkauf des Klubs konnte dieses Szenario allerdings verhindert werden. Für fünf Milliarden Euro ging der Londoner Traditionsklub im Mai an eine Investorengruppe um den Unternehmer Todd Boehly. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)

In sportlicher Hinsicht überstanden die Londoner diese schwierige Situation weitestgehend unbeschadet. Chelsea schloss die Saison 2021/2022 auf dem 3. Platz ab und qualifizierte sich nach einer abseits des Platzes turbulenten Saison für die Champions League.

Sowohl im FA Cup als auch im Ligapokal unterlag Chelsea erst im Finale dem FC Liverpool. In der Champions League scheiterte man als Titelverteidiger im Viertelfinale am späteren Champion Real Madrid. Allerdings konnte das Team zum ersten Mal die Klub-Weltmeisterschaft gewinnen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)

Chelsea wirft im Sommer mit Geld um sich

Dank des neuerlichen Einzugs in die Champions League sowie der Übernahme durfte Chelsea im Sommer wieder groß einkaufen gehen. Die Londoner warfen mit Geld nur so um sich und gaben etwa 280 Millionen Euro für neue Spieler aus.

Teuerster Neuzugang wurde Wesley Fofana von Leicester City. Mehr als 80 Millionen Euro legte Chelsea für den Verteidiger hin - zweitteuerster Einkauf der Vereinshistorie.

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Tief in die Tasche greifen musste der Klub auch für Marc Cucurella, der für rund 65 Millionen Euro von Brighton & Hove Albion losgeeist wurde, sowie für Raheem Sterling, der Manchester City mehr als 55 Millionen Euro einbrachte.

Kalidou Coulibaly kam für circa 38 Millionen Euro aus Neapel. Trotz der üppigen Einkaufsliste lief es plötzlich aber sportlich nicht mehr.

Nach nur drei Siegen aus den ersten sechs Premier-League-Spielen und dem 0:1 gegen Dinamo Zagreb beim CL-Start musste Trainer Thomas Tuchel gehen.

Chelsea legt im Winter nach

Graham Potter übernahm die Blues - obwohl es zwischendurch bis auf Platz 4 nach oben ging, kriseln die Londoner aber auch zum Neustart ins Jahr 2023. Aktuell steht Chelsea nur auf Rang 10.

Deshalb geht es auch jetzt im Winter wieder auf Einkaufstour! Mit weiteren Millionen wird nicht nur an der ferneren Zukunft gebastelt.

Erster Neuzugang war David Datro Fofana. Der Stürmer kommt von Molde FK, wo bereits Erling Haaland stürmte. Mit 12 Millionen Euro wurde der 20-Jährige der teuerste Transfer des norwegischen Vereins und löste damit Haaland ab.

Als nächstes wurde der Transfer von Benoit Badiashile unter Dach und Fach gebracht. Der 21 Jahre alte Innenverteidiger wechselt für rund 38 Millionen Euro von der AS Monaco nach London. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Perfekt ist inzwischen auch der Transfer des 18 Jahre alten Mittelfeldspielers Andrey Santos, für den Chelsea offenbar 40 Millionen Euro an den brasilianischen Klub Vasco da Gama überweist.

Auch noch Mega-Transfer von Enzo Fernández?

Doch damit nicht genug: Der Königstransfer ist noch nicht eingetütet.

Der argentinische Weltmeister Enzo Fernández soll für rund 119 Millionen Euro verpflichtet werden. Der Mittelfeldspieler hat noch einen Vertrag bis 2027 bei Benfica Lissabon, soll jedoch nach dem Willen seines deutschen Trainers Roger Schmidt in Portugal bleiben. (BERICHT: Eskalation im Transferpoker um einen WM-Helden)

Neben Chelsea haben offenbar aber auch Klubs wie Manchester United und der FC Liverpool Interesse an Fernandez. Für den Londoner Verein wäre es der teuerste Transfer der Vereinshistorie.

Weitläufig plant Chelsea zudem bereits für die nächste Saison. Im Sommer soll ein Bundesliga-Star in die Premier League wechseln. Der Deal mit RB Leipzigs Christopher Nkunku steht offenbar bereits fest. Eine offizielle Bestätigung gibt es jedoch noch nicht.