Harte Kritik am FC Chelsea – im Mittelpunkt: Kai Havertz!
Heftige Chelsea-Kritik wegen Havertz
Der deutsche Nationalspieler – eigentlich gelernter Mittelfeldspieler – wird bei den Blues vornehmlich in der Sturmzentrale eingesetzt, auch aus Mangel an Alternativen. Auch im Spiel gegen Nottingham Forest, das 1:1 endete, begann der 23-Jährige in der Sturmzentrale. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
Für Graeme Souness ist der DFB-Profi aber nicht die Lösung für die Sturmprobleme der Londoner. „Er wird nicht genug Tore schießen“, sagte der ehemalige schottische Nationalspieler, unter anderem beim FC Liverpool aktiv, bei Sky Sports.
„Das Schwierigste, was man finden kann, sind Torjäger“
Souness kritisierte im gleichen Atemzug die Transferpolitik der Blues. „Es ist Wahnsinn, Timo Werner und Lukaku zu verkaufen und dann 170 Millionen Pfund (ca. 191 Millionen Euro) für drei Verteidiger auszugeben“, wurde der 69-Jährige deutlich.
Havertz ist mit vier Treffern bester Torschütze der Londoner in der Premier League (gemeinsam mit Raheem Sterling, der gegen Nottingham traf), zuletzt traf er gegen Bournemouth. Zum Vergleich: City-Star Erling Haaland erzielte im gleichen Zeitraum über 20 Ligatore. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)
„Das Schwierigste, was man finden kann, sind Torjäger. Wenn man sich 170 Millionen Pfund für Verteidiger leisten kann, dann sollte man das tun“, sagte Souness, betonte allerdings: „Aber für mich hat es Priorität, dass man zwei Stürmer verkauft hat, die weder kurz- noch langfristig die Lösung waren, aber besser als das, was man jetzt hat. Sie können mir nicht erzählen, dass sie mit der jetzigen Angriffspower besser dran sind.“ (DATEN: Die Tabelle der Premier League)
Hasselbaink verteidigt Havertz
Auch Jimmy Floyd Hasselbaink äußerte sich zu der Thematik. „Havertz hat die ersten 60 Minuten gegen Bournemouth sehr gut gespielt. Er muss dort spielen und dort bleiben“, nahm der ehemalige Chelsea-Stürmer den Deutschen in Schutz.
Der 50-Jährige betonte: „Im Moment brauchen wir ihn als Stürmer. Ich glaube nicht, dass das seine Lieblingsposition ist, aber ich denke, er ist der Beste, den Chelsea im Moment hat.“
Chelsea müsse den Deutschen weiter vorne aufbieten. „Er wird Chelsea mehr helfen, wenn er dort bleibt. Als er gegen Bournemouth sein Tor schoss, blieb er im Strafraum. Dort wird er gefährlich. Er hat die Ruhe, um Tore zu schießen.“