So richtig freuen konnte er sich am Ende nicht:
England-Legende: Haaland unerreichbar
Erling Haaland hat in der Premier League im Dress von Manchester City zwar einmal mehr einen Rekord aufgestellt. Das 1:1 (1:0) gegen den FC Everton vermieste dem Ausnahme-Stürmer jedoch das letzte Premier-League-Spiel in 2022 und ließ den englischen Meister zum Jahresabschluss überraschend einen Rückschlag kassieren. (das Spiel im Liveticker zum Nachlesen).
Zumal Tabellenführer FC Arsenal am Abend im Titelkampf bei Brighton & Hove Albion einen 4:2 (2:0)-Erfolg davontrug und seinen Vorsprung auf die Skyblues auf sieben Punkte ausbaut. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
Mit seinem Treffer in der 24. Minute avancierte Haaland zuvor zum Spieler, der in der Liga-Geschichte am schnellsten 21 Tore erzielt hat - und das alles in seiner Premieren-Saison auf der Insel, zudem in gerade mal 15 Partien und trotz der mehrwöchigen WM-Pause. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)
Haaland toppt erneut eigene Tore-Bestmarke
Der Norweger toppte damit nochmals die von ihm selbst erst vor wenigen Tagen beim 3:1-Sieg bei Leeds United durch einen Doppelpack aufgestellte Bestmarke, wodurch er bereits mehr Premier-League-Tore als sein Vater Alf-Inge erzielt hatte . (NEWS: Pippi Langstrumpf? Fans witzeln über Haaland-Frisur)
Ex-Leverkusener Gray gleicht aus für Everton
Weil Haaland mit einer fast schon selbstverständlichen Regelmäßigkeit trifft, sieht der ehemalige englische Nationalspieler Rio Ferdinand in ihm schon jetzt den besten Spieler des Jahres.
Während Bukayo Saka (Arsenal) fraglos der beste junge Spieler des Jahres sei, gebe es keine Argumente gegen Haaland: „Gebt Saka endlich den Award. Und Haaland auch, wenn ihr gerade dabei seid“, schrieb der ehemalige Superstar von Manchester United bei Twitter.
Für den legendären Verteidiger steht also fest: An Haaland reicht in dieser Spielzeit niemand mehr heran. Auch wenn kein Team bisher mehr als 17 Spiele gemacht hat.
Gute Laune wollte bei den Citizens trotz des Haaland-Rekordes nicht aufkommen, weil Everton Haalands Coup aus sieben Metern nach guter Vorarbeit von Riyad Mahrez dank eines Traumtores zunichte machte. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)
Der frühere Leverkusener Demarai Gray (64.) glich dabei mit einem sehenswerten Schlenzer für das Team von Teammanager Frank Lampard aus.
Was die Sache noch bitterer machte: Gray war mit dem ersten und einzigen Schuss seines Teams im ganzen Spiel erfolgreich.
Rückschlag für Guardiola im Titelkampf gegen Arsenal
Damit versäumten es die Citizens um Pep Guardiola, der Ilkay Gündogan für die Startelf unberücksichtigt ließ und erst in der 87. Minute einwechselte, weiter Druck auf Primus Arsenal auszuüben.
Der ging beim 4:2-Erfolg bei Brighton & Hove Albion nach nur 66 Sekunden durch Bukayo Saka in Führung - es war Arsenals schnellstes erstes Auswärtstor in der Premier League seit Mai 2013, als Theo Walcott nach nur 20 Sekunden gegen die Queens Park Rangers getroffen hatte.
Mann des Spiels war aber der überragende und auch als Vorbereiter glänzende Martin Ödegaard (39.), der sich ebenso in die Torschützenliste eintrug wie Eddie Nketiah (47.) und Gabriel Martinelli (71.).
Saka trifft wie der Blitz - Ödegaard überragt
Beim Verlierer waren Kaoru Mitoma (65.) und Evan Ferguson (77.) erfolgreich. Für die Gunners war es der fünfte Sieg in Folge.