Benjamin Mendy hat sich erstmals vor Gericht zu den Vergewaltigungsvorwürfen gegen seine Person geäußert.
Mendy packt vor Gericht aus
Vor einem Gericht in Chester muss sich der suspendierte Linksverteidiger von Manchester City seit dem 10. August den Anschuldigungen von etwaigen Klägerinnen stellen.
Die Anklagepunkte: sieben Vergewaltigungen, eine versuchte Vergewaltigung und ein Fall von sexueller Nötigung.
Mendy erklärte den Geschworenen, dass es seit seinem achtzehnten Lebensjahr einfach für ihn gewesen sei, mit Frauen in Kontakt zu kommen. Angefangen habe das bei seiner Station in der Ligue 1 bei Olympique Marseille. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Ligue 1)
ManCity-Wechsel steigerte Aktivität erheblich
Der 28-Jährige gab seinen Status als Profi-Fußballer als Grund an, weshalb sich der Kontakt mit den Frauen leicht etablierte. Er habe den Damen jedoch unverzüglich klar gemacht, was seine Absichten gewesen wären und habe nicht darüber nachgedacht, sie enttäuschen zu können.
Weiter erklärte Mendy auf Nachfrage, dass es „zehnmal mehr wurde“, als er den Wechsel zu Manchester City im Jahr 2017 vollzog. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
Aufgrund seiner Verletzungshistorie wäre er allerdings traurig gewesen, und so hätte es zu seinem regulären Ablauf gehört, zwei bis dreimal die Woche feiern zu gehen und im Anschluss Frauen mit in seine Villa zu nehmen.
Mendy fuhr fort, dass er es „genossen habe mit vielen Frauen Sex zu haben“, oftmals sogar mit mehreren an einem Abend. Zudem habe er keine Verhütungsmittel benutzt, obwohl ihm die Risiken bewusst gewesen seien.
Habe die Frau während des Aktes allerdings „Nein“ gesagt, so habe er „es akzeptiert und aufgehört“, gab der 28-Jährige an.
Sinneswandel durch Gefängnisaufenthalt?
Als Mendy im August 2021 dann allerdings in Untersuchungshaft kam und letztlich bis Januar 2022 dort saß, soll ein Sinneswandel stattgefunden haben.
„Ich habe viele Dinge über das Leben und über mich selbst gelernt“, gab der Franzose zu Protokoll.
Die Vorwürfe gegen ihn streitet Mendy jedoch weiter ab.