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Manchester City: Aufstieg von Sergio Gómez lässt BVB erstaunt zurück

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Manchester City: Aufstieg von Sergio Gómez lässt BVB erstaunt zurück

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Einstige BVB-Hoffnung startet durch

Beim BVB erwies sich Sergio Gómez nicht als Glücksgriff. Nun verpflichtet Manchester City den 21-Jährigen - eine Wendung, die in Dortmund sicherlich überraschend ankommt.
Auch wenn er nur drei Partien für die erste Elf des BVB bestritten hat, habe Sergio Gomez die Zeit im Ruhrpott geholfen. Nun wolle er seinem neuen Verein Manchester City so gut wie möglich helfen.
Beim BVB erwies sich Sergio Gómez nicht als Glücksgriff. Nun verpflichtet Manchester City den 21-Jährigen - eine Wendung, die in Dortmund sicherlich überraschend ankommt.

Ob Ousmane Dembélé, Jadon Sancho oder Erling Haaland - die Liste der Talente, die bei Borussia Dortmund zu Top-Stars reiften, ist lang.

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Demgegenüber stehen jedoch einige Namen, die der BVB als große Versprechung für die Zukunft verpflichtete und die später in der Versenkung verschwanden. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Auch Ex-Dortmund-Profi Sergio Gómez, der von 2018 bis 2021 bei den Schwarz-Gelben unter Vertrag stand, dabei aber für zwei Jahre verliehen wurde, drohte ein Absturz in diese Kategorie.

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Doch nur ein Jahr nach dem Ende seiner enttäuschenden Zeit in Deutschland, die mit der Vertragsauflösung im Sommer 2021 endete, unterschrieb der 21-Jährige bei einem absoluten Top-Verein: Der englische Meister Manchester City verpflichtete Gómez für kolportierte 15 Millionen Euro vom RSC Anderlecht und stattete den Spanier mit einem Vierjahresvertrag aus. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Sergio Gómez bedankt sich beim BVB

„Das ist ein großer Schritt für mich“, erklärte Gómez bei seiner Vorstellung. „City ist die beste Mannschaft in England und in Pep Guardiola habe ich die Chance, unter dem herausragendsten Manager des Weltfußballs zu lernen und mich weiterzuentwickeln.“

Und obwohl der Iberer bei Borussia Dortmund der große Durchbruch verwehrt geblieben war, bedachte der Juniorennationalspieler auch seinen Ex-Klub mit lobenden Worten. „Ich würde sagen, meine früheren Vereine haben mich zu einem reiferen und erfahrenen Spieler werden lassen“, meinte Gómez. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)

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„Ich war sehr jung, als ich nach Deutschland und zum BVB gewechselt bin. Diese Erfahrung hat mich als Spieler, aber auch als Mensch wachsen lassen.“

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Der Bundesligist hatte Gómez im Januar 2018 aus dem Nachwuchs des FC Barcelona für rund drei Millionen Euro verpflichtet. Zum damaligen Zeitpunkt war der Linksfuß, der mit vielen Vorschusslorbeeren nach Dortmund kam, gerade mal 17 Jahre jung.

„Sergio Gomez ist weltweit zweifellos einer der stärksten Spieler seines Jahrgangs. Wir sind schon seit geraumer Zeit an ihm interessiert und froh, dass er sich trotz der Offerten vieler europäischer Topklubs für Borussia Dortmund entschieden hat“, sagte der damalige BVB-Sportdirektor Michael Zorc nach der Verkündung.

BVB: Sergio Gómez verpasst Durchbruch

Den endgültigen Sprung in den Profikader des BVB verpasste der hauptsächlich für die U19 eingesetzte Gómez allerdings. Zwar verhalf Ex-Coach Peter Stöger dem Spielmacher-Talent gegen den VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen zu seinen ersten Bundesliga-Minuten. Vielmehr sollte für den technisch versierten Spielmacher aber nicht herausspringen.

Auch unter Lucien Favre sollte es 2018/19 nicht besser werden. Der junge Spanier kam lediglich auf einen Profi-Einsatz: In der Champions League wurde er gegen die AS Monaco in der Nachspielzeit eingewechselt.

So geriet die Karriere von Gómez auf Vereinsebene mehr und mehr ins Stocken, während das Offensiv-Juwel mit der spanischen U19 Europameister wurde. Der 1,71 Meter kleine Gómez schien körperlich für den Herrenbereich (noch) nicht gemacht.

Nach seinem jüngst erfolgten Wechsel zu Manchester City dürfte bei dem ein oder anderen Fan oder Verantwortlichen in Dortmund die Frage aufkommen, was zuvor genau bei den Schwarz-Gelben schiefgelaufen war. Die Antwort darauf erscheint simpel. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)

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Kompany macht Gómez zum Linksverteidiger

Beim BVB war Gómez fest im Mittelfeld eingeplant gewesen. Auf dieser Position hatte der eher schmächtige Youngster gegen die starke Konkurrenz jedoch klar das Nachsehen. Auch nach einem zweijährigen Leihgeschäft zum SD Huesca zeigten sich die Verantwortlichen in Dortmund nicht vollständig überzeugt.

So verkaufte der Klub Gómez im Sommer 2021 für vergleichsweise läppische 1,5 Millionen Euro zum RSC Anderlecht. Ein Wechsel, mit dem sich für den Spanier vieles ändern sollte.

Direkt zu Beginn griff RSC-Trainer und Ex-City-Profi Vincent Kompany in die Trickkiste und beorderte den etatmäßigen Mittelfeldmann auf die linke Außenverteidigerposition.

Auf Anhieb avancierte Gómez bei den Belgiern zum Stammspieler und kam darauffolgend in insgesamt 50 Pflichtspielen zum Einsatz. Dabei gelangen ihm starke 22 Scorerpunkte (sieben Tore, 15 Vorlagen).

Satter Transfergewinn für Anderlecht mit Gómez-Verkauf

Am Ende der Saison dürfte sich der junge Profi nach seiner Leistungsexplosion sogar über die klubinterne Auszeichnung als „Spieler der Saison“ freuen.

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Die kreative Lösung von Kompany bringt Anderlecht nun rund 15 Millionen Euro Ablöse ein - mit Blick auf das Geld, welches an den BVB ging, ein satter Transfergewinn für den Klub. Doch auch Dortmund profitiert offenbar: Laut belgischen Medien kassieren die Schwarz-Gelben dank einer Weiterverkaufsbeteiligung 15 Prozent der Ablöse.

Zugleich entsteht für Gómez erneut die Chance, sich bei einem Top-Klub zu beweisen.

Auch City-Coach Guardiola zeigte seine Freude über den Neuzugang: „Er ist ein talentierter junger Spieler aus der Akademie von Barcelona, ging zu Borussia Dortmund, hatte aber nicht viele Einsatzminuten und bekam im letzten Jahr eine Chance durch Kompany.“ (DATEN: Die Tabelle der Premier League)

Womöglich wird man sich beim BVB im Nachhinein ein wenig ärgern, dass Gómez an anderer Stelle durchstartet. Fehlte am Ende gar die Geduld, hat Dortmund einen Fehler gemacht?

Zumindest zeigt der Aufstieg des Spaniers, dass der deutsche Vizemeister mit der damaligen Verpflichtung grundsätzlich richtig gelegen hatte. Nur waren es anscheinend nicht der richtige Ort, die richtige Zeit und die richtige Position für das Talent.