Spielmanipulation in der Premier League? (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
Manipulation? Wirbel um Xhaka-Gelb
Nach Informationen der Daily Mail hat die National Crime Agency, die führende Organisation für organisierte Kriminalität in England, eine Untersuchung wegen des Verdachts der Wettmanipulation eingeleitet.
Gegenstand der Untersuchung soll eine Gelbe Karte gegen Arsenal-Spieler Granit Xhaka sein: Diese hatte bereits im Januar für Wirbel gesorgt, nachdem der Schweizer im Spiel bei Leeds United am 18. Dezember des vergangenen Jahres in der 86. Minute wegen Zeitverzögerns verwarnt worden war. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)
Kein Hinweis auf Xhaka-Fehlverhalten
Die Gunners hatten bereits 4:1 geführt, als der Schweizer sich übermäßig viel Zeit beim Ausführen eines Freistoßes ließ.
Wie die Daily Mail berichtet, habe zunächst der Ligaverband FA den Hinweis auf mögliche Manipulation bekommen, ehe dieser den Fall an die National Crime Agency weitergeleitet habe. Nie habe es Hinweise auf ein mögliches Fehlverhalten Xhakas oder anderer Arsenal-Spieler gegeben.
Nach weiteren Informationen der Daily Mail fiel die Angelegenheit durch einen ungewöhnlich hohen Einsatz von 52.000 Pfund auf - Geld, das in den letzten zehn Minuten auf besagte Gelbe Karte gesetzt wurde. Am Ende brachte die Wette eine Auszahlung von 250.000 Pfund.
Ungewöhnliche Arsenal-Verwarnung wird untersucht
Führende Buchmacher sollen den Fall anschließend der FA gemeldet haben, da derartige Summen für gewöhnlich nie auf Gelbe Karten gesetzt würden. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)
Während die FA den Fall weiter untersuche, sei nun vor allem die National Crime Agency in der Spur - ein Hinweis darauf, dass es sich tatsächlich um eine ernste Angelegenheit handele.
Bislang gibt es keine Stellungnahme seitens Xhakas oder des FC Arsenal. Der 29-Jährige kassierte in der vergangenen Saison zehn Gelbe Karten und wurde zweimal vom Platz gestellt.