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Früherer S04-Publikumsliebling Jonjoe Kenny im Interview: Schalke und die Fans sind besonders

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Früherer S04-Publikumsliebling Jonjoe Kenny im Interview: Schalke und die Fans sind besonders

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Schalke-Rückkehr? Das sagt Kenny

Im SPORT1-Interview spricht Jonjoe Kenny über Ex-Klub Schalke 04, Everton-Coach Frank Lampard, seine Zukunft - und eine mögliche Bundesliga-Rückkehr.
Eine Party in Blau und Weiß auf dem Rudi-Assauer-Platz: 22.000 Anhängerinnen und Anhänger des FC Schalke 04 haben die Mannschaft am Montag lautstark gefeiert.
Im SPORT1-Interview spricht Jonjoe Kenny über Ex-Klub Schalke 04, Everton-Coach Frank Lampard, seine Zukunft - und eine mögliche Bundesliga-Rückkehr.

Jonjoe Kenny war in der Saison 2019/2020 Stammspieler und Publikumsliebling bei Schalke 04.

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Der Engländer war einer der wenigen Top-Transfers von Jochen Schneider zu dessen Zeit als Sportvorstand von März 2019 bis Juni 2021.

31 Bundesligaspiele absolvierte der Rechtsverteidiger damals für die Königsblauen. Er wäre gerne geblieben, doch die Schalker konnten sich die Kaufoption nicht sichern. Aktuell spielt der 25-Jährige in der Premier League für den FC Everton.

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Im SPORT1-Interview spricht Kenny über Schalke, Everton-Coach Frank Lampard, seine Zukunft - und die Bundesliga. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)

Kenny: „Schalke ist so ein großer Klub und gehört in die Bundesliga“

SPORT1: Herr Kenny, die königsblaue Welt ist wieder in Ordnung. Was sagen Sie zu Schalkes Rückkehr in die Bundesliga?

Jonjoe Kenny: Das ist natürlich super für den ganzen Verein, aber auch für die Bundesliga. Schalke ist so ein großer Klub. Der gehört in die Bundesliga. Besonders freue ich mich für die Fans - sie haben die Rückkehr in die Bundesliga absolut verdient.

SPORT1: Wie sehr haben Sie Schalke nach Ihrem Abschied verfolgt?

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Kenny: Meine Zeit auf Schalke war top. Ich habe die Spiele immer wieder verfolgt. In England ist es leider nicht immer so einfach, die Bundesliga live zu verfolgen, die Ergebnisse hatte ich aber immer auf dem Schirm. Mit dem ein oder anderen bin ich noch immer in Kontakt.

SPORT1: Warum hat es bei Schalke so gut geklappt für Sie?

Kenny: Ich habe mich von Beginn an dort wohl gefühlt. Das ist wichtig für junge Spieler, vor allem für mich. Die Verantwortlichen, das Trainerteam, meine Mitspieler, alle haben mich von Tag 1 an super aufgenommen, haben mir Vertrauen geschenkt. Und ich habe mein Bestes gegeben, das Tag für Tag zurückzuzahlen.

Schalke-Fans haben „mich immer unterstützt“

SPORT1: Was macht für Sie den Reiz der Bundesliga aus? Nur die tollen Stadien, die meistens ausverkauft sind?

Kenny: Die Bundesliga gehört für mich zu den besten Ligen der Welt. Super Stadien, tolle Fans und attraktive Mannschaften.

SPORT1: Sie waren Publikumsliebling auf Schalke, was hat das mit Ihnen gemacht?

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Kenny: Wie gesagt, ich habe mich auf Schalke sehr wohl gefühlt. Das lag natürlich auch an den Fans. Sie haben mich immer unterstützt, da willst du einfach auch Leistung auf dem Platz zeigen. Fußball ist auch für die Fans, vor allem auf Schalke. Wenn du dann auf dem Rasen bist, beflügelt dich das enorm.

SPORT1: Sie haben mit dem FC Everton den Klassenerhalt geschafft und unter Frank Lampard wieder in die Spur gefunden. Liegt es nur am Trainer ? (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)

Kenny: Es liegt natürlich auch an ihm, aber nicht nur. Ich habe nie aufgehört, an mir zu arbeiten, habe immer weiter Vollgas gegeben und mich dem Trainerteam bestmöglich präsentiert. Es geht beim Fußball immer auch darum, nie den Kopf in den Sand zu stecken. Der Coach hat mir Vertrauen geschenkt, das ist für jeden Spieler gut und wirkt sich auch auf die Leistung aus.

Schalker Publikumsliebling lobt Coach Lampard

SPORT1: Was ist Lampard für ein Trainer und für ein Mensch?

Kenny: Es ist eine Fußball-Legende. Und er hat natürlich eine gewisse Aura. Aber er ist einfach auch ein guter Typ und weiß, wie er mit uns umgehen muss. Ich kann sagen, dass ich sehr gerne unter ihm spiele.

SPORT1: Sie haben unter ihm zu alter Stärke zurückgefunden. Beschreiben Sie doch mal Ihre Stärken.

Kenny: Ich spiele jedes Match mit Leidenschaft und Power, will immer gewinnen. Ich glaube, ich habe durchaus einen aggressiven Spielstil und suche einfach gerne den Weg in die Offensive.

SPORT1: Sie können sich eine Rückkehr in die Bundesliga vorstellen? Am liebsten zu Schalke?

Kenny: Schalke ist der einzige Verein aus der Bundesliga, für den ich gespielt habe, daher habe ich natürlich eine besondere Bindung dorthin. Aber es gibt viele interessante Vereine in Deutschland, die Liga bietet einiges.

Everton-Star schwärmt von Schalke

SPORT1: Unter Lampards Vorgänger Rafael Benitez haben Sie kaum gespielt. Was war da los? (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)

Kenny: Solche Phasen gibt es. Ich hatte nicht meine beste Form, der Trainer hat auf andere gesetzt. Wichtig ist, dass man sich nicht hängen lässt. Ich hatte kein Problem mit Herrn Benitez, aber bin natürlich froh, dass dann ein Trainer kam, der auf mich gesetzt hat.

SPORT1: Sie sagten mal: „Bei meinem Abschied aus Schalke war ich auf jeden Fall traurig, den Verein und die Liga wieder zu verlassen. Ich habe die Bundesliga und die Fans in der Kürze der Zeit lieben gelernt.“ Wie kam das in nur einer Saison?

Kenny: Von etwas fasziniert zu sein, geht oft schnell. Gerade Schalke, das Umfeld und die Fans sind besonders. Ich habe mich vom ersten Tag an sehr wohl gefühlt und konnte somit von Beginn an meine Leistung auf den Platz bringen.

SPORT1: Hinkt die Bundesliga der Premier League immer noch hinterher - nicht nur finanziell - oder wie sehen Sie den aktuellen Kräftevergleich?

Kenny: Nein, das finde ich nicht. Natürlich hat die Premier League mit Vereinen wie Manchester City und United, Liverpool oder Chelsea weltweit vielleicht ein höheres Standing, aber die Bundesliga ist eine Liga mit vielen starken Teams und tollen Spielern.

SPORT1: Auch ein Verbleib bei Everton ist möglich, heißt es. Was ist Ihr Wunsch für die nächste Saison?

Kenny: Vertrauen, Spielzeit und Weiterentwicklung. Das ist für mich wichtig. Ich muss mich wohlfühlen, aber möglich ist grundsätzlich vieles.