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Manchester United: Erik ten Hag ist offiziell als Trainer-Nachfolger bestätigt - und treibt nun den Kader-Umbruch voran

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Manchester United: Erik ten Hag ist offiziell als Trainer-Nachfolger bestätigt - und treibt nun den Kader-Umbruch voran

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So radikal wird der United-Umbruch

Die Weichen bei Manchester United werden jetzt schon Richtung Zukunft gestellt. Erik ten Hag ist als neuer Trainer seit Donnerstagmittag offiziell bestätigt. Und auch der Umbruch in der Mannschaft wird bereits vollzogen.
Das 0:4 gegen Erzrivale Liverpool hat verdeutlicht, wie sehr Manchester United hinterherhinkt. Der deutsche Coach verdeutlicht, was sich ändern muss.
Die Weichen bei Manchester United werden jetzt schon Richtung Zukunft gestellt. Erik ten Hag ist als neuer Trainer seit Donnerstagmittag offiziell bestätigt. Und auch der Umbruch in der Mannschaft wird bereits vollzogen.

Der große Umbruch bei Manchester United steht unmittelbar bevor.

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Das beweist das letzte 0:4-Debakel gegen Erzrivale Liverpool, nachdem sich auch ehemalige Spieler Uniteds nicht mehr zurückhalten konnten und das Auftreten der Mannschaft infrage stellten.

Ex-Kapitän Gary Neville sprach von einem absoluten „Tiefpunkt in meinen 42 Jahren bei United“, während Roy Keane den Spielern eine Seelenlosigkeit attestierte: „Diese Mannschaft hat keine Seele, sie ist roboterhaft.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)

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Ten Hag neuer United-Trainer

Am Saisonende wechselt Interimstrainer Ralf Rangnick vom Traineramt in eine beratende Position, den Trainerposten wird dann der aktuelle Ajax-Coach Erik ten Hag übernehmen. Am Donnerstag verkündete United offiziell die Verpflichtung. Auch Sport1 hatte hierzu bereits berichtet. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)

So viel ist schon einmal sicher: ten Hag stehen arbeitsreiche Monate bevor. Zuletzt gab es einen so großen Umbruch in Uniteds grauer Vorzeit, als 1986 ein gewisser Sir Alex Ferguson das Ruder des damals erfolglosen Vereins übernahm und ihn einmal komplett auf links drehte. Schluss war es mit der damaligen Trinkerkultur - die erfolgreichste Zeit des Traditionsklubs begann.

Nach 27 Jahren und sage und schreibe 32 Titeln trat der heute 80-Jährige 2013 von seinem Amt als ManUnited-Trainer zurück. Seitdem standen vier mehr oder weniger erfolglose Trainer an der Seitenlinie des Old Trafford. Mit ten Hag als fünftem soll jetzt endlich der erhoffte Erfolg zum früher so erfolgsverwöhnten Klub zurückkommen.

Der Kader steht vor einem riesen Umbruch

Aber nicht nur die Trainerfrage ist geklärt. Auch in Sachen Spieler muss sich einiges beim englischen Rekordmeister tun. Der Niederländer wird von seinem deutschen Vorgänger einen desolaten Kader erben, der so nicht weiterhin bestehen bleiben dürfte.

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Von mindestens zwölf Spielern will sich United demnach offenbar trennen. So laufen die Verträge von Paul Pogba, Nemanja Matic, Jesse Lingard, Edison Cavani, Juan Mata und Lee Grant allesamt aus und werden auch nicht verlängert.

Pogba ist hierbei der größte Name auf der Liste. 2012 ablösefrei von Manchester zu Juventus Turin gewechselt, wurde der Mittelfeldspieler 2016 für 105 Millionen Euro zurückgeholt - eine Beziehung, die man sechs Jahre später als gescheitert betrachten muss. Der Franzose konnte sein Leistungsniveau nie konstant abrufen und überzeugte nur selten.

Es soll aber noch zu weiteren Veränderungen kommen. Mindestens sechs weitere Spieler - Aaron Wan-Bissaka, Eric Bailly, Phil Jones, Alex Telles, Anthony Martial und Marcus Rashford - könnten ebenfalls gehen, damit ten Hag mit der Erneuerung beginnen kann.

Erste Offizielle ziehen Konsequenzen aus schlechtem Handeln

Mit Rashford steht auch der einstige Goldjunge des Theatre of Dreams auf der Liste der Verkaufskandidaten. Seine überragende Form von letzter Saison konnte der 24-Jährige nicht auf die neue Spielzeit übertragen. Seit geraumer Zeit wirkt Rashford auf dem Spielfeld niedergeschlagen. Es scheint, als bräuchte auch er einen Neuanfang.

Aber nicht nur Spieler scheinen den Verein zu verlassen. Den Anfang machten mit Jim Lawlor und Marcel Bout der Chef-Scout und der Leiter des weltweiten Scoutings der Red Devils. Lawlor tritt nach 16-jähriger, Bout nach achtjähriger Vereinstätigkeit freiwillig zurück. Der Grund scheint die in letzter Zeit schlechte Bilanz bei der Rekrutierung der Spieler zu sein.

Ten Hag hat also wahrscheinlich eine nicht minder schwere Aufgabe als Ferguson damals zu bewältigen, kann den Verein aber auch nach seinen Gunsten umgestalten. Dazu wird ihm auch eine stattliche Summe zur Verfügung gestellt. Satte 200 Millionen Pfund soll der 52-Jährige zu Beginn für Spieler ausgeben dürfen.

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Transferoffensive im Sommer

Und es stehen auch schon ein paar Namen auf seiner Wunschliste. Mit Harry Kane und Declan Rice sind die namhaftesten Wunschspieler aber so teuer, dass bereits beide das komplette Budget verschlingen dürften. Günstigere Optionen wären der Stürmer Darwin Nunes von Benfica und der Mittelfeldspieler Ruben Neves von den Wolves. (Darwin Nunes: Europas nächster Sturm-Gigant)

Bevor im Sommer die große Transferoffensive startet, soll möglichst noch die Qualifikation für die Champions League gelingen. Ein Unterfangen, das nicht leicht werden wird.

Manchester United steht mit 54 Punkten und einem Spiel mehr auf dem sechsten Tabellenplatz der Premiere League und droht somit die Qualifikation für die Champions League zu verpassen. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)