Die Szene war hochgradig kurios.
Darum band sich der Flitzer an den Pfosten
Im Premier-League Spiel zwischen Everton und Newcastle bindet sich ein Fan am Torpfosten fest. Nun erklärt der Student den Grund für seine Protestaktion.
Im Premier-League Spiel zwischen Everton und Newcastle bindet sich ein Fan am Torpfosten fest. Nun erklärt der Student den Grund für seine Protestaktion.
In der Premier-League Begegnung zwischen Everton und Newcastle kam es zu einer langen Spielunterbrechung, weil ein Demonstrant sich mit Kabelbindern an den Torpfosten gebunden hatte.
Dabei handelte es sich um den 21 Jahre alten Maschinenbau-Studenten Louis McKechnie, der Anhänger der Klimabewegung Just stop oil ist. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
Minutenlang hatten die Ordner im Goodison Park versucht, den jungen Demonstranten, der ein T-Shirt mit der Aufschrift der gleichnamigen Klimabewegung trug, vom Pfosten zu befreien - bis dazu letztlich ein Bolzenschneider eingesetzt wurde.
Nach dem Spiel äußerte sich Just Stop Oil zu dem Vorfall. Die Bewegung lud ein Video auf Twitter hoch, das den Studenten vor dem Spiel zeigt, wie er seine Beweggründe für den Protest erklärt.
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„Ich habe schreckliche Angst“
Das während der Aktion recht emotionslose Auftreten McKechnies war vor Spielbeginn noch ein ganz anderes, wie aus dem Video hervorgeht: „Ich bin dabei ein Fußballspiel zu unterbrechen und ich habe schreckliche Angst“, erklärte der Protestler.
Der Klimabewegung geht es dabei vor allem um die aus ihrer Sicht schlechte Entscheidung zur Finanzierung neuer Ölfelder. Neues Öl bedeute die Zerstörung der Zukunft unserer Kinder und Krieg, so McKechnie.
Schon am Mittwoch beim Spiel zwischen Arsenal und Liverpool hatte ein weiterer Demonstrant von Just stop Oil versucht, sich am Torpfosten festzuketten, scheiterte jedoch an der schnellen Reaktion der Ordner. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)
Auch dazu bekannte sich die Klimabewegung auf ihrem Twitter-Kanal: „Es tut uns leid, dass wir euer Spiel unterbrochen haben, aber niemand hört uns zu, wenn wir nicht so einen verrückten Scheiß machen.“
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Ob noch weitere Protestsaktionen der Klimabewegung folgen, bleibt abzuwarten. Das Spiel am Donnerstagabend gewann Everton mit 1:0 durch das späte Tor in der Nachspielzeit von Alex Iwobi (90+9′).