Wer wird der neue Besitzer des FC Chelsea? Das Wettbieten als Nachfolger von Roman Abramowitsch hat längst begonnen und nun wird mit Woody Johnson ein Kumpel des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump als potenzieller Käufer gehandelt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
Trump-Kumpel an Chelsea interessiert
Laut dem englischen Boluevardblatt The Sun bietet er zwei Milliarden Pfund (etwa 2,3 Milliarden Euro) und möchte damit die Saudi Media Group ausstechen. Diese soll nach übereinstimmenden Medienberichten allerdings sogar 3,2 Milliarden Euro geboten haben. Die Frist für deren Angebot soll bis Freitag gehen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)
Johnson glaubt trotz seines geringeren Angebotes daran, den Zuschlag zu bekommen. Er war bis letztes Jahr US-Botschafter in Großbritannien und hofft deswegen, dass er aufgrund seiner umfangreichen Londoner-Kontakte das Rennen für sich entscheiden kann. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)
Der 74-Jährige war 22 Jahre lang Miteigentümer des Gridiron-Teams der New York Jets (NFL) und sein Ziel ist es, den Wert des FC Chelsea auf dem amerikanischen Marktes zu erhöhen.
Ghanaer will Chelsea-Ruf in Afrika aufbessern
Darüber hinaus hat auch ein ghanasicher Goldminenbesitzer sein Interesse an dem Londoner-Klub bekundet. Sein Name ist Bernard Antwi Boasiako und soll angeblich rund 3,5 Milliarden bieten.
Ein Sprecher von ihn sagte Sportmail: „Bernard Antwi Boasiako macht sich über ein potenzielles Angebot für Chelsea Gedanken. Es fanden Gespräche mit verschiedenen Partien statt, die am Verkauf beteiligt sind.“
Laut des Sprechers möchte Boasiako den Ruf des Vereins in Afrika aufbessern. „Chelsea hat ein bleibendes Vermächtnis in Afrika. Spieler wie Didier Drogba und Michael Essien sind Legenden des Vereins.“
Für ihn habe oberste Priorität, dass die Mitarbeiter nicht ihren Job verlieren und möchte zudem die Wiederherstellung der Stabilität des Vereins erreichen.
Auch Cubs-Besitzer bieten mit
Es sei das Ziel, dass an der Stamford Bridge eine familiäre Atmosphäre herrsche. Der Ghanaer soll eine emotionale Bindung zum FC Chelsea haben, da in der Vergangenheit viele afrikanische Spieler für die Blues aufliefen.
Interesse am Kauf der Blues meldet auch die Familie Ricketts an, ihres Zeichens Eigentümer des amerikanischen Baseball-Teams Chicago Cubs aus der MLB,. Die Familie bestätigte am Mittwoch in einer Erklärung, „dass sie eine Investmentgruppe anführen wird, die am Freitag ein formelles Angebot für den Chelsea Football Club abgeben wird.“
Eine New Yorker Handelsbank hatte die Frist für Kaufangebote für den Champions-League-Sieger, bei dem Teammanager Thomas Tuchel und die deutschen Nationalspieler Timo Werner, Kai Havertz und Antonio Rüdiger unter Vertrag stehen, bis Freitag gesetzt. Zuvor hatte bereits der Schweizer Milliardär Hansjörg Wyss sein Interesse geäußert.