Die Luft für den FC Chelsea wird immer dünner!
Chelsea-Konten eingefroren!
Der Premier-League-Klub bangt nach den verhängten Sanktionen gegen Besitzer Roman Abramowitsch um seine sportliche Existenz. Nun gibt es den nächsten Rückschlag. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)
Laut übereinstimmenden britischen Medienberichten wurden die Konten des Champions-League-Siegers eingefroren. Demnach habe die britische Bank Barclays die Konten der Londoner vorübergehend gesperrt, um die sportliche Lizenz des Teams zu überprüfen.
Es ist die Spitze einer Reihe an Sanktionen, die am Donnerstag von der britischen Regierung gegen Abramowitsch verhängt worden waren. Die Londoner dürfen ab sofort nur noch dank einer speziellen Lizenz in der englischen Premier League spielen. Der von Klub-Boss Abramowitsch angedachte Verkauf des Vereins wurde vorerst ausgesetzt, soll jetzt aber laut The Telegraph von der amerikanischen Bank Raine vorangetrieben werden. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)
Chelsea bemüht sich um Änderung der Lizenz
Der Klub kann aktuell zudem keine Fanartikel und Eintrittskarten verkaufen, die Londoner wollen sich jedoch um eine Änderung der Lizenz bemühen, um normal weiterarbeiten zu können. Sollte das Anliegen scheitern, könnte der Klub im Sommer auch keine neuen Spieler verpflichten oder auslaufende Verträge, darunter auch den von Antonio Rüdiger, verlängern. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
Dazu erwägt Ausrüster Nike, der 2016 einen 15-Jahres-Vertrag über 900 Millionen Pfund (etwa 1 Milliarde Euro) mit Chelsea abgeschlossen hat, einen Ausstieg. Dadurch würden dem Verein 540 Millionen Pfund (640 Millionen Euro) entgehen. Die Sportsmail schreibt von einem möglichen „Sargnagel“.
Vorher hatte auch Hauptsponsor Three den Verein aufgefordert, die Werbung für das Mobilfunk-Unternehmen bis auf Weiteres von der Trikotbrust und aus dem Stadionumfeld zu nehmen. Medienberichten zufolge ließ sich Three die Werbung bislang umgerechnet 48 Millionen Euro pro Saison kosten.