Jedes Spiel wird zum Spießrutenlauf angesichts der verabscheuungswürdigen Vorfälle, die ihm so schnell nicht verziehen werden - wenn denn überhaupt: (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
Wann ist Schluss für den Katzenquäler?
Kurt Zouma, bereits vor Wochen wegen Tierquälerei in die Kritik geraten, ist auch während des Spiels seines Vereins West Ham United beim FC Liverpool von gegnerischen Fans heftig angegangen worden.
Flugzeug-Banner gegen Katzenquäler von West Ham
Bei der 0:1 (0:1)-Pleite gegen das Team von Trainer Jürgen Klopp, das dank des Treffers von Sadio Mané (27. Minute) den siebten Ligaerfolg und elften Pflichtspielsieg in Serie schaffte und damit Premier-League-Spitzenreiter Manchester City auf den Fersen bleibt, war es vor allem ein Flugzeug-Banner, mit dem Zouma zum wiederholten Male angefeindet wurde.
Mit der Aufschrift „Cats Lives Matter“ gab es in luftiger Höhe über der Anfield Road schon vor dem Anpfiff wieder viel Spott für den französischen Nationalspieler. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)
„Cats Lives Matter“: Liverpool-Fans verhöhnen Zouma
Auch während der Partie wurde Zouma dauerhaft ausgebuht von den Liverpool-Fans, die zudem höhnisch sangen: „Eine Katze, eine Katze, eine Katze, eine Katze, eine Katze“.
Auch ein Katzen-Transparent mit der zynischen Aufforderung „Tritt mich!“ war in den Rängen als unmissverständliche Botschaft an den Innenverteidiger zu sehen. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)
Zouma, der in der Startelf stand und versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, spielte ungeachtet der Feindseligkeiten durch.
Auch wenn sich mancher Beobachter die Frage stellte, wie lange der 27-Jährige den Druck noch auszuhalten vermag, wann die Fans mit Zouma wieder Nachsicht walten lassen.
Tierquäler Zouma immer wieder angefeindet
Es war bereits das fünfte Spiel im West-Ham-Trikot für den 27-Jährige seit Bekanntwerden des im Internet kursierenden Videos.
Auf dem ist zu sehen, wie Zouma seine Katze unter anderem tritt und mit Schuhen bewirft.
Trotz anschließender Reue und einer durch den Verein verhängten Geldstrafe von 250.000 Pfund, die an Tierschutzorganisationen gespendet wurden, will der Wirbel um Zouma seit Januar nicht abebben.