Einst waren Jürgen Klopp und Zeljko Buvac ein untrennbares Dreamteam.
Klopp erklärt Bruch mit Buvac
Die beiden hatten bereits 2001 zu Mainzer und später auch zu Dortmunder Zeiten zusammengearbeitet. Auch zum FC Liverpool gingen sie gemeinsam. Dort arbeiteten sie ebenfalls erfolgreich Hand in Hand.
Insgesamt 17 Jahre lang verbrachten die beiden als Trainerteam. Klopp bezeichnete Buvac gar als „das Gehirn“ und pries ihn als Schlüsselfigur im Trainerstab.
Es schien, als könnte das Traumduo nichts trennen. Doch dann kam es vor vier Jahren plötzlich zum Bruch. Buvac verließ den FC Liverpool 2018 aus heiterem Himmel am Vorabend des Champions-League-Halbfinal-Rückspiels gegen den AS Rom. Offiziell bestätigt wurde sein Weggang jedoch erst später im Jahr. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)
Der heute 60-Jährige gab „persönliche Gründe“ als Grund seines Abgangs an. Seitdem wurde viel über dieses Thema spekuliert, auch Sport1 berichtete damals über den Vorfall.
Buvac sorgte für Aufsehen
2020 hatte dann Buvac mit einigen Aussagen für Aufsehen gesorgt und tief blicken lassen: „Ich habe den Job des Trainers gemacht. Nur in der Öffentlichkeit und bei Interviews habe ich nicht gesprochen. Aber ich habe diese Art von Aufmerksamkeit nicht gebraucht.“
Zwei Jahre später hat sich Jürgen Klopp nun in einem Interview über seine Beziehung zu Buvac geäußert und Differenzen eingeräumt. „Man muss einen Weg finden, um sich über die Jahre hinweg so viel Wissen wie möglich anzueignen“, sagte der 54-Jährige im Podcast Allez Les Rouges von BT Sports.
Versöhnliche Worte
„Ich habe lange Zeit mit Zeljko Buvac zusammengearbeitet, der ein erfahrenerer Trainer war als ich, als wir anfingen, weil er älter war und schon ein bisschen gearbeitet hat“, so Klopp weiter. „Wir haben lange Zeit sehr eng zusammengearbeitet, aber dann hat es nicht mehr geklappt.“ (DATEN: Die Tabelle der Premier League)
Mit seinem jetzigen Trainerstab ist Klopp indes völlig zufrieden. Sie seien „wie Energizer“. Klopp weiß um die Bedeutung seiner Co-Trainer in all den Jahren: „In meinem Fall wäre ich nicht annähernd da, wo ich jetzt bin, ohne die Leute, die mich im Laufe der Jahre umgeben haben. Aber ich glaube, die Leute um mich herum wissen, dass sie nur hier sind, weil ich auch hier bin, und zusammen sind wir ziemlich gut.“