Der Verkauf des FC Chelsea rückt immer näher. Jetzt gibt es eine Deadline - schon in rund einem Monat könnte der Deal konkrete Formen annehmen.
Deadline steht: Chelsea-Verkauf rückt näher
Die Tageszeitung The Times berichtet, dass die Blues der britischen Regierung in der Woche ab dem 18. April das ausgewählte Kaufangebot eines Bieters zur Genehmigung vorlegen wollen. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)
So soll es die Raine Group, die den Verkauf des FC Chelsea abwickelt, den interessierten Käufer mitgeteilt haben. Um es in die Auswahl zu schaffen, müsse ein Angebot für den Erstliga-Klub bis zum 11. April vorliegen. Bewerber können selbst entscheiden, ob sie bisher abgegebene Offerten noch einmal erhöhen wollen.
Mindestens eine Milliarde Pfund müsse ein potentieller Käufer aber mindestens bereitstellen, um in Erwägung gezogen zu werden.
Diverse Interessenten an Chelsea-Kauf
Die britische Regierung hatte nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs harte Sanktionen gegen Chelsea ausgesprochen, weil sich der Verein in Besitz des russischen Oligarchen Roman Abramowitsch befindet. Dieser hatte einen Verkauf angekündigt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)
Durchgeführt wird der bevorstehende Deal allerdings von der Raine Group, einer US-Handelsbank, und einem dreiköpfigen Exekutivteam des FC Chelsea. Interessenten gibt es einige. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
Unter anderem soll die Ricketts-Familie, Eigner des MLB-Teams Chicago Cubs, an den Blues interessiert sein. Auch Todd Boehly (ein Miteigentümer der L.A. Dodgers aus der MLB), Sir Martin Broughton (ehemaliger Vorsitzende von British Airways und des FC Liverpool) sowie Atalanta-Miteigentümer Stephen Pagliuca gehören zum Kandidatenkreis.
Chelsea ist im Zuge der Sanktionen derzeit nur bedingt handlungsfähig. Der Klub darf keine Tickets für seine Heimspiele verkaufen, generell soll Abramowitsch nicht mehr von dem Klub profitieren können. Neuverpflichtungen oder Vertragsverlängerungen sind ebenfalls untersagt.