Am Deadline Day platzte ein Wechsel von Jesse Lingard zu Newcastle United. Nun soll er auf eigenen Wunsch eine Pause bekommen, verkündete Ralf Rangnick, sein Coach bei Manchester United.
ManUnited-Star widerspricht Rangnick
Doch Lingard will von diesen Behauptungen nichts wissen. Rangnick hatte davon gesprochen, dass Lingard „den Kopf freibekommen“ wolle und daher nicht im Kader für das Spiel im FA Cup gegen den FC Middlesbrough (Freitag ab 21 Uhr im LIVETICKER) sei. Der 29-Jährige reagierte nur wenige Stunden später via Social Media.
„Der Klub hat mir aus persönlichen Gründen geraten, eine Auszeit zu nehmen! Aber mein Kopf ist frei und ich werde immer professionell sein, wenn ich gefordert werde, und 100 Prozent geben“, schrieb Lingard auf Twitter und widersprach damit Rangnick öffentlich.
Greenwood spielte eine Rolle bei Lingard-Verbleib
Der Interimstrainer der Red Devils hatte zuvor eingeräumt, dass der Verdacht auf Vergewaltigung und Körperverletzung gegen Mason Greenwood eine Rolle dabei spielte, dass Lingards Wechselwunsch nicht in Erfüllung ging. Greenwood wurde von United vorerst freigestellt.
Der deutsche Coach forderte seine Spieler auf, zusammenzuhalten: „Es ist für alle eine ungewöhnliche Situation, und niemand möchte so etwas erleben. Das ist es, worum es im Leben geht, nicht nur im Profifußball, dass man zusammenhält und sich einig sein muss, um weiterzumachen.“
Gerade der Zusammenhalt war bei United zuletzt aber immer wieder kritisiert worden. Mit Lingard scheint Rangnick nun einen weiteren Spieler zu haben, der alles andere als glücklich ist. Unter Rangnick spielte der offensive Mittelfeldspieler schon in den letzten Wochen kaum eine Rolle.