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Premier League: Ralf Rangnick im Visier der Coach Killer von Manchester United

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Premier League: Ralf Rangnick im Visier der Coach Killer von Manchester United

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Rangnick im Visier der „Coach Killer“?

Für Ralf Rangnick läuft es bei Manchester United noch nicht so, wie erhofft. Neben den Medien scheint es auch Kritik aus der Kabine für den 63-Jährigen zu geben - der bereits an seinem Engagement zweifelt.
Manchester United verliert zu Hause überraschend gegen Wolverhampton und bleibt damit auf Platz sieben. Ralf Rangnick erklärt, dass er "keinen einfachen Job" angenommen habe.
SPORT1
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von SPORT1
Für Ralf Rangnick läuft es bei Manchester United noch nicht so, wie erhofft. Neben den Medien scheint es auch Kritik aus der Kabine für den 63-Jährigen zu geben - der bereits an seinem Engagement zweifelt.

Nach der 0:1-Pleite von Manchester United gegen die Wolverhampton Wanderers hagelte es von allen Seiten Kritik für Ralf Rangnick.

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Luke Shaw sprach nach der Niederlage von „fehlendem Zusammenhalt“ innerhalb der Mannschaft. Rund die Hälfte der Spieler im Kader soll unzufrieden mit ihrer Situation und dem Trainer sein, wie die Daily Mail berichtet. Jeder zweite Spieler wolle den Klub außerdem so schnell wie möglich verlassen.

Die Kabine ist in mehrere Cliquen gespalten, die Moral ist am Boden und die sportliche Situation stellt sich als Spiegelbild dar. Rang sieben in der Premier League, ein Desaster für den englischen Rekordmeister.

Spieler boykottieren Trainer

Doch so schlimm sie auch ist, die Situation ist bei den ‚Red Devils‘ nicht erst seit Rangnicks Amtsantritt so: Bereits José Mourinho und Ole Gunnar Solskjaer mussten ihren Posten als Cheftrainer räumen, da wohl eine große Zahl an Spielern unzufrieden mit dem jeweiligen Trainer gewesen sein soll. Die logische Folge: Ausbleibende Erfolge und ein Trainerwechsel.

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Erfahrene Spieler sprachen immer wieder offen darüber, dass die Atmosphäre in dieser Saison die schlechteste innerhalb einer Mannschaft sei, an die sie sich erinnern können.

Dem Bericht der Sportsmail zufolge soll Cristiano Ronaldo im November ein Abendessen organisiert haben, um den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft zu stärken. Jedoch sollen einige Spieler dem Essen ferngeblieben sein. Der Portugiese zeigte sich „geschockt“ über die rückläufigen Standards innerhalb des Vereins.

United-Legende Roy Keane beschuldigte die Spieler nach Mourinhos Entlassung sogar, dass diese den Coach „vor einen fahrenden Bus“ gestoßen hätten. Das Problem innerhalb der Kabine scheint weiterhin fortzubestehen.

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Reicht die Zeit für Rangnick?

In den USA werden solche Sportler „Coach Killer“ genannt. Dem Bericht zufolge gehören bei Manchester United Spieler wie Paul Pogba, Donny van de Beek, Edinson Cavani oder Jesse Lingard zu dieser Gruppe. Diese Spieler kritisieren öffentlich den Trainer, weswegen viel Unruhe rund um den Verein entsteht.

Sollte sich die Situation nicht verbessern, wird Rangnicks Engagement als Cheftrainer in Manchester wohl im Sommer 2022 enden - zumal auch die taktische Ausrichtung des deutschen Trainers auf Kritik stößt.

Ex-Arsenal-Star Martin Keown bemängelt derweil die Doppelspitze bestehend aus Cristiano Ronaldo und Edinson Cavani. Eine Neuausrichtung des Systems sei nötig, um noch einen Champions-League-Platz sichern zu können.

Doch der deutsche Coach ist sich nicht sicher, ob er bis zum Saisonende die Probleme von United lösen kann. Die Mail berichtet, dass Rangnick nicht glaubt, dass er genug Zeit hat, um die Red Devils wieder in die Erfolgsspur zu bringen.

Die Mannschaft folgt dem 63-Jährigen wohl auch deswegen kaum, weil dieser als Interimstrainer ein Ablaufdatum hat. Die „Coach Killer“ könnten ein neues Opfer fordern - und dann wäre zweifelhaft, ob diese Mannschaft überhaupt trainierbar ist.