Mittelfristig will Newcastle United zur absoluten Weltspitze des Fußballs gehören.
Die Transfer-Wunschliste von Newcastle
„Natürlich haben wir Ambitionen wie Manchester City und PSG und wollen um Titel mitspielen. Wollen wir die Premier League innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre gewinnen? Ja!“, sagte etwa Finanzmogulin Amanda Staveley, die zehn Prozent der Anteile inne hat, der Daily Mail.
Daher wird der Klub bei der Spielersuche sehr viel Geld in die Hand nehmen - welches dank der saudischen Milliardäre, die den Klub vor kurzem übernommen haben, auch zur Verfügung steht. (Bericht: Der Prinz mit Blut an den Händen)
Um den neureichen Premier-League-Klub aus dem Keller zu führen, könnten die ersten Top-Transfers bereits im Januar über die Bühne gehen.
SPORT1 wirft einen Blick auf die vermeintliche, ellenlange Wunschliste Newcastles mit Namen, die vor allem in englischen Medien gehandelt werden.
Axel Witsel (Borussia Dortmund):
Der Vertrag des Spielmachers läuft zum Saisonende aus, er wäre dann sogar ablösefrei zu haben. Bisher hat der 32-Jährige über seine weiteren Karrierepläne zwar Stillschweigen bewahrt, die Optionen werden Witsel aber wohl nicht ausgehen. Neben Newcastle buhlt auch Juventus Turin um seine Dienste.
Selbst ein Transfer bereits im Januar ist nicht ausgeschlossen. Da beim BVB noch keine Gespräche über eine Verlängerung des am Saisonende auslaufenden Vertrages von Witsel stattgefunden haben, stehen die Zeichen beim belgischen Nationalspieler auf Abschied.
Nach SPORT1-Informationen ist auch Witsel offen für einen Wechsel.
Donny van de Beek (Manchester United):
Der 24-Jährige soll nur einer von drei Spielern von Ligakonkurrent Manchester United sein, die Newcastle auf dem Zettel hat. Der Mittelfeldspieler verfügte bislang nicht über einen Stammplatz bei den Red Devils, was die Chancen auf einen Transfer sicherlich erhöht hätte. Doch nun ist United-Trainer Ole Gunnar Solskjaer Geschichte. Die Chance für van de Beek? (Service: Tabelle der Premier League)
Jesse Lingard (Manchester United):
Der Mittelfeldspieler, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, hatte sich nach einer starken Rückrunde bei West Ham United Hoffnungen auf einen Neustart im Old Trafford gemacht, wartet aber nach wie vor auf einen Startelfeinsatz in der Premier League. Wie es aussieht, geht Newcastle aber leer aus. West Ham steht offenbar kurz davor, den Engländer fest zu verpflichten.
Dean Henderson (Manchester United):
Für den Keeper ist seit seiner Corona-Infektion kein Vorbeikommen mehr an Uniteds Nummer eins David de Gea. Die Verantwortlichen in Manchester wollen den 24-Jährigen im Januar wohl leihweise an einen anderen Verein abgeben. Der zweite Torwart hegt aber bereits andere Pläne. Henderson möchte die Red Devils wohl endgültig verlassen, um bei einem anderen Klub zum Stammkeeper zu werden.
Duje Caleta-Car (Olympique Marseille):
Der Innenverteidiger von Marseille ist durch die Leihe von William Saliba von Arsenal bei den Franzosen nur noch zweite Wahl. Caleta-Car kam in der Ligue 1 bisher nur sechsmal zum Einsatz. Ein Wechsel könnte auf jeden Fall in Frage kommen, zuletzt spielte er aber immerhin vier Mal in fünf Partien durch und stand auch beim Spielabbruch gegen Lyon am Sonntag in der Startelf.
Riyad Mahrez (Manchester City):
Der Rechtsaußen erhält bei Manchester City in dieser Saison vergleichsweise wenig Einsatzzeiten. Neben Newcastle sollen aber auch Barcelona und Paris Saint-Germain an seinen Diensten interessiert sein. Laut footmercato erwägt Mahrez einen Wechsel schon im Januar.
Adrien Rabiot (Juventus Turin):
Juve könnte Rabiot bei einem passenden Angebot im Winter verkaufen. Nach Informationen von Calciomercato.com stellt sich die Alte Dame für den 26 Jahre alten Mittelfeldspieler mit Vertrag bis 2023 eine Ablösesumme zwischen zehn und 15 Millionen Euro vor. Newcastle soll sogar bereits Kontakt zu Rabiots Mutter aufgenommen haben, die ihrem Sohn beratend zur Seite steht.
Kieran Trippier (Atlético Madrid):
Laut The Telegraph will der 31-Jährige, der aktuell bei Atlético Madrid unter Vertrag steht, unbedingt nach England in die Premier League zurückkehren, nachdem er auch schon mit einem Wechsel zu Manchester United in Verbindung gebracht wurde. Rund 35 Millionen Euro müsste Newcastle für Trippier wohl hinlegen. Dann stünde auch einem Transfer bereits im Januar nichts im Weg. (Premier League: Ergebnisse und Spielplan)
Phil Jones (Manchester United):
Newcastle United ist wohl nur einer von 13 Vereinen, die daran interessiert sind, den Verteidiger von Manchester United im Januar zu verpflichten.
Wie die Sun berichtet, sind die Red Devils mit Angeboten für eine Leihe von Jones im Januar überhäuft worden - und das, obwohl Jones seit Januar 2020 aufgrund einer Verletzung nicht mehr für United gespielt hat. Für United wäre ein Deal aber vermutlich lukrativer als für Newcastle selbst.
Thomas Strakosha (Lazio Rom):
Der 26-Jährige, der 16 Länderspiele für Albanien bestritten hat, kann Lazio Rom nach Ablauf seines Vertrags im nächsten Sommer ablösefrei verlassen. Der Keeper hat seine gesamte Karriere bei in Rom verbracht und sucht nun wohl nach einer neuen Herausforderung, da er hinter Pepe Reina nur die Nummer zwei ist. Newcastle hofft offenbar auf einen schnellen Wechsel im Januar gegen eine niedrige Ablösesumme.
Mattéo Guendouzi (Olympique Marseille):
Der Mittelfeldspieler ist bis Saisonende vom FC Arsenal an Olympique Marseille verliehen. Ein Wechsel nach der Saison zu Newcastle ist wahrscheinlicher als schon im Winter. Konkret zeichnet sich ein möglicher Transfer aber noch nicht ab.
Marc-André ter Stegen (FC Barcelona):
Newcastle soll bereit sein, 55 Millionen Euro für ter Stegen zu überweisen. Der FC Barcelona könnte das Geld ob des immensen Schuldenberges sicherlich gut gebrauchen. Zudem soll man im Camp Nou mit ter Stegens Leistungen aktuell nicht mehr ganz zufrieden sein, wie El Nacional berichtet. Ein Wechsel ist dennoch unwahrscheinlich. Der Vertrag des Keepers läuft noch bis 2025. Außerdem soll ter Stegen nach seiner Zeit in Barcelona nach Deutschland zurückkehren wollen.
Niklas Süle (FC Bayern):
Süles Berater soll den Abwehrspieler bereits offensiv auf dem Markt angeboten haben, unter anderem bei Newcastle United. Nach SPORT1-Informationen wollen die Münchner aber nun doch mit Süle verlängern. Erste Gespräche darüber sind zwischen Sportvorstand Hasan Salihamidzic, Direktor Marco Neppe und Süles Management bereits geführt worden.
Der deutsche Rekordmeister, heißt es, sehe gute Chancen auf eine Einigung, zumal Süle in seinem einstigen Traumziel England nicht mehr verdienen würde.
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Eden Hazard (Real Madrid):
Verschließen würde sich Real Madrid wohl nicht, wenn Hazard um seine Wechselfreigabe bitten würde. „In meiner gesamten Trainerkarriere habe ich noch keinen Spieler, der gehen möchte, zum Verbleib gezwungen“, sagte Carlo Ancelotti kürzlich.
Außerdem soll Newcastle nach dem Engagieren von Coach Eddie Howe eine interessante Option darstellen. Ein Wechsel könnte bereits im Januar erfolgen.
Ismaila Sarr (FC Watford):
Der 23-Jährige steht derzeit beim FC Watford unter Vertrag. Der Kontrakt läuft noch bis 2024 und es ist unwahrscheinlich, dass Watford Sarr im Januar ziehen lässt. Bei den Hornets gehört er zu den Leistungsträgern. (Premier League: Die Tabelle)
Marvelous Nakamba (Aston Villa):
Newcastle will den 27 Jahre alten Mittelfeldspieler wohl bereits im Januar verpflichten. Berichten zufolge kann der Nationalspieler aus Simbabwe, der sich noch schwer tut, sich in der Premier League zu etablieren, für eine Ablösesumme von rund 18 Millionen Euro geholt werden.
Luis Díaz (FC Porto):
Portos Mittelfeldspieler soll mit ganz oben auf Newcastles Liste stehen. Der portugiesische Sender Sport TV meldete, dass 80 Millionen Euro Ablöse im Raum stehen - die fixe Ausstiegsklausel in seinem bis 2024 gültigen Kontrakt.
Mesut Özil (Fenerbahce Istanbul):
Ob Özil wirklich Interesse daran hätte, in die Premier League zurückzukehren, ist unklar. Zuletzt wurden jedoch wieder Gerüchte laut, das Verhältnis mit Cheftrainer Vitor Pereira sei angespannt und der frühere Bundesliga-Profi könnte deshalb über einen Abgang nachdenken.
Dominic Calvert-Lewin (FC Everton):
Rein vertraglich betrachtet ist der Mittelstürmer bis zum Sommer 2025 an den FC Everton gebunden. Im Moment sieht es so aus, dass ein Wechsel im nächsten Sommer wahrscheinlicher ist als im Januar. Auch der FC Arsenal könnte dann mitmischen.
Ousmane Dembélé (FC Barcelona):
Der Berater des 24-Jährigen vom FC Barcelona soll den Flügelspieler nach Informationen von SPOX und Goal bei Newcastle United schon angeboten haben. Zwar hat Barca Dembélé bereits vor einiger Zeit angeboten, seinen am Ende der Saison auslaufenden Vertrag um zwei oder drei Spielzeiten zu verlängern. Allerdings hat sein Berater auf diese Offerte bislang nicht reagiert, was bei den Katalanen für Ärger sorgte - wie auch die angeblichen Trainingsverspätungen Dembélés.
Nabil Fekir (Real Betis Sevilla):
Nach Informationen der französischen Seite Foot Mercato hat der neureiche englische Erstligist bereits Kontakt zum Management des Offensivspielers aufgenommen. Betis seinerseits bastelt an einer Verlängerung des 2023 auslaufenden Vertrags. In welche Richtung Fekir tendiert, ist noch offen.
Filip Kostic (Eintracht Frankfurt):
SPORT1-Informationen zufolge geht man bei Eintracht Frankfurt nicht davon aus, dass Newcastle Kostic mit einem Millionengehalt den Kopf verdreht. Bei der Eintracht erwarten sie in der Winterpause daher auch kein Wechseltheater - trotz der neuen Berateragentur.
Timo Werner (FC Chelsea):
Newcastle soll angeblich bereits im Winter einen Vorstoß bei Werner wagen und mit einer satten Offerte den FC Bayern und Co. ausstechen wollen. Demnach wedeln die Magpies mit einer Ablöse in Höhe von 55 Millionen Euro. Sollte das Gerücht zutreffen, dürften die Aussicht auf Erfolg nicht schlecht stehen.
Clément Lenglet (FC Barcelona):
Barca würde sich wohl gerne von dem Franzosen trennen und hofft auf einen zahlungskräftigen Interessenten aus England. Denn: Lenglet ist schon lange kein Stammspieler mehr, kassiert aber immer noch ordentlich Gehalt. Wenn die Ablöse stimmt, würde Barca Newcastle also wohl keine Steine in den Weg legen.
Wesley Fofana (Leicester City):
Der Innenverteidiger soll für Stabilität in Newcastles anfälliger Defensive sorgen. Leicester City soll bereits darüber informiert sein, dass demnächst eine offizielle Offerte für den 20-Jährigen eingehen könnte. Ein Transfer dürfte allerdings keine günstige Angelegenheit werden. Leicester holte Fofana 2020 für 35 Millionen Euro Ablöse von AS Saint-Etienne. Der Vertrag des französischen U21-Nationalspielers läuft noch bis 2025.
Aaron Ramsey (Juventus Turin):
Derzeit ist ungewiss, ob der verletzungsanfällige Nationalspieler von Wales bis Ende seines bis 2023 laufenden Vertrags in der Serie A bleibt. Bereits seit längerem halten sich die Spekulationen darüber, dass es ihn schon bald zurück in die Premier League ziehen könnte.
Eric Bailly (Manchester United):
Obwohl Bailly erst vor sechs Monaten einen neuen Vertrag im Old Trafford unterschrieben hat, hat er mit Neuzugang Raphael Varane erhebliche Konkurrenz. Wenn das Angebot stimmt, könnte es zu einem Wechsel kommen.
Anthony Martial (Manchester United):
Der Franzose konnte sein Potenzial bei United noch nicht ausschöpfen. Mit seinen 25 Jahren hat er noch viel Zeit, um seine Karriere wieder in Schwung zu bringen, und könnte diese Chance in Newcastle nutzen. Ein Deal könnte für beide Seiten von Vorteil sein - vorausgesetzt, der Preis stimmt.
James Tarkowski (FC Burnley):
Der 28-jährige Innenverteidiger wurde in den letzten Jahren immer wieder mit Top-Klubs in England in Verbindung gebracht, niemand wollte jedoch bislang die von Burnley geforderte Summe bezahlen. Dies soll sich nun ändern.
Auch Tarkowski soll daran interessiert sein, am ambitionierten Projekt Newcastles teilzunehmen. Da sein Vertrag bereits im Sommer 2022 ausläuft, wird man für ihn wohl ohnehin keinen allzu hohen Preis bezahlen müssen.
Jordan Torunarigha (Hertha BSC):
Mit seiner Reservistenrolle in Berlin ist der 24-Jährige alles andere als zufrieden - und will deshalb wohl wechseln. Newcastle wäre eine Option und die Verantwortlichen sollen Torunarighas Management auch bereits kontaktiert haben.