Manchester City muss die Meisterfeier noch einmal verschieben.
United nervt City, West Brom weg
Ausgerechnet der Lokalrivale Manchester United sorgte am Sonntagnachmittag dafür, dass die Citizens noch nicht die Krone der Premier League aufsetzen dürfen. Nach dem 3:1-Sieg der Red Devils bei Aston Villa sind sie nämlich rechnerisch noch in der Lage, City von der Spitze zu holen. (Service: Tabelle der Premier League)
Zur Halbzeit hatte es noch so ausgesehen als ob City-Coach Pep Guardiola und Co schon einmal den Champagner kaltstellen könnten. Aston Villa hatte durch einen Treffer von Bertrand Traore (24.) in Führung gelegen. Im zweiten Durchgang drehte United dann aber das Spiel. (Service: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)
Fernandes, Greenwood und Cavani treffen
Zunächst hatte Bruno Fernandes per Elfmeter für den Ausgleich gesorgt (52.), Mason Greenwood brachte das Team von Trainer Ole Gunnar Solskjaer wenig später in Führung (56.). Kurz vor dem Abpfiff machte dann der eingewechselte Goalgetter Edinson Cavani alles klar (87.).
West Brom steigt - Arsenal hofft wieder
Der unrühmliche Schlusspunkt der Partie: Aston Villas Ollie Watkins sah nach einer Schwalbe die Gelb-Rote Karte (89.) (NEWS: Alles zur Premier League)
Durch den Dreier rückte United bis auf zehn Punkte auf City heran. Die Red Devils haben noch vier Spiele zu absolvierten, City drei. An Spannung ist wohl nicht mehr wirklich zu glauben.
Unterdessen steht West Bromwich Albion, bei denen das zwischenzeitliche Anschlusstor durch Matheus Pereira (67.) zu wenig blieb, nach einem 1:3 (0:2) beim FC Arsenal als zweiter Absteiger nach Sheffield United fest. Erst in der Vorsaison war die Mannschaft des früheren englischen Kurzzeit-Nationaltrainers Sam Allardycedie in die Premier League zurückgekehrt.
Die Gunners dagegen, bei denen Emile Smith Rowe (29.), Nicolas Pépé (35.) und Willian (90.) netzten, verbesserten sich auf Rang neun und wahrten damit die Minimalchance, sich doch noch für die Teilnahme am Europapokal zu qualifizieren.
Das Team um Nationaltorhüter Bernd Leno liegt nun vier Punkte hinter dem Play-off-Platz zur Conference League.