Ende März stehen wieder Spiele der WM-Qualifikation an.
Klopp-Klartext zu Länderspielen
Jürgen Klopp vom FC Liverpool hält das allerdings in der derzeitigen Lage für keine gute Idee und will seine Spieler nicht zu ihren Nationalmannschaften reisen lassen (SERVICE: Spielplan und Ergebnisse der Premier League).
Brasilien plant vermutlich mit Alisson Becker, Roberto Firmino und Fabinho für die Spiele gegen Kolumbien und Argentinien. Allerdings sind wegen der Corona-Pandemie derzeit direkte Reisen von Großbritannien nach Brasilien verboten. Auch Portugal befindet sich auf der roten Liste, könnte aber Diogo Jota gegen Aserbaidschan am 24. März in den Kader berufen.
Jeder, der aus Ländern auf der Roten Liste zurückkehrt, muss für zehn Tage in einem Flughafenhotel unter Quarantäne gestellt werden – und es gibt keine Ausnahmen für Profisportler.
Klopp will Spieler in Liverpool halten
"Mehr Informationen zu haben, wäre großartig, aber wir bekommen die Informationen nicht", sagte Klopp am Mittwoch auf einer Pressekonferenz.
Die FIFA habe gesagt, "dass wir die Spieler dieses Mal nicht gehen lassen müssen, und ich denke, dass alle Vereine darin übereinstimmen, dass wir die Jungs nicht einfach gehen lassen können und die Situation lösen, wenn sie zurückkommen, indem unsere Spieler eine zehntägige Quarantäne in einem Hotel oder was auch immer haben".
Klopp weiter: "Das ist einfach nicht möglich".
Klopp: Können nicht jeden glücklich machen
Er verstehe zwar die Bedürfnisse der unterschiedlichen Verbände, "aber das ist eine Zeit, in der wir nicht jeden glücklich machen können." Und da die Spieler von den Klubs bezahlt werden, "müssen wir die höchste Priorität haben".
Der deutsche Erfolgscoach betonte nochmals: "Wir können nicht die Spieler für ihre Länder spielen lassen und sie dann für zehn Tage in einem Hotel in Quarantäne packen. Das geht nicht."